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Freuen uns über jede ukrainische Unterstützung in der Pädagogik

St. Pölten. Mittlerweile besuchen 1.130 Kinder aus der Ukraine eine Schule und 164 Kinder einen Kindergarten oder eine Tagesbetreuungseinrichtung in Niederösterreich. In Zukunft werden an den Türen der Kindergärten und der Schulen Informationsschilder für ukrainische Flüchtlinge hängen, um darauf aufmerksam zu machen, dass pädagogische Unterstützung seitens ukrainisch sprechenden Personen sehr gerne gesehen wird.

Lehrerinnen aus der Ukraine Lena Kutsyk und Iryna Skevchenko mit Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras im Gespräch

„Die Zahlen von ukrainischen Flüchtlingskindern in Schulen und Kindergärten steigen jeden Tag an. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen leisten großartige Arbeit und werden von interkulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt. Wir haben jetzt schon viele positive Beispiele gesehen, wo Ukrainerinnen, die bereits in ihrer Heimat einen pädagogischen Beruf ausgeübt haben, nun in Schulen in Niederösterreich unterstützen. Wir möchten mit Informationsschildern in ukrainischer Sprache alle ukrainischen Pädagoginnen ansprechen, gerne mitzuhelfen. Für die geflüchteten Kinder ist die Situation viel einfacher, wenn sie zusätzlich eine Bezugsperson mit der gleichen Muttersprache haben“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras.

Neben den Türschildern können die Informationen auch über die Gemeinden weitergegeben werden. Bei der Registrierung könnten auch die beruflichen Daten durch die Gemeinden erfragt werden, um die Flüchtlinge besser mit Angeboten vernetzen zu können.

„Die Möglichkeit in Schulen oder Kindergärten mitzuhelfen ist nicht nur für die Kinder von großem Wert, sondern hat auch den psychologischen Effekt der Ablenkung vom schrecklichen Kriegsalltag in der Heimat. Die Gemeinden sind wichtige Partner, die hier gut unterstützen können, weil sie die ersten Ansprechpartner sind. Die freiwillige Mitarbeit ist jederzeit möglich, wir werden aber für jene, die eine gültige pädagogische Ausbildung vorweisen können, Sonderverträge möglich machen“, so die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor.

Foto: © NLK Burchhart

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