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Von einem spannenden Wettbewerb und einem großen Engagement, die Gemeinden, Dörfer und Städte des Landes noch lebens- und liebenswerter zu machen, sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am gestrigen Dienstag bei der Preisüberreichung des Projektwettbewerbes 2021 der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in St. Pölten.

Preisüberreichung des Projektwettbewerbes 2021 der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in St. Pölten, Staffelübergabe des Gewinners der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ des Jahres 2019, Großschönau, an jenen des Jahres 2021, Laa an der Thaya, der Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis vertritt. Im Bild Maria Forstner, Obfrau der Dorf- und Stadterneuerung NÖ, Martin Bruckner, Bürgermeister von Großschönau, Brigitte Ribisch, Vizepräsidentin des NÖ Gemeindebundes, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Hubert Trauner, Leiter des Fachbereiches Dorf- und Stadterneuerung beim Amt der NÖ Landesregierung Foto: © NLK Pfeiffer

Bei dieser zehnten Ausgabe des Bewerbes wurden insgesamt 47 Projekte in den vier Kategorien „Soziales Leben – Miteinander“ (17 Einreichungen), „Orts- und Stadtkernbelebung“ (16), „Digitalisierung und BürgerInnenbeteiligung“ (elf) und „Ganzheitlichkeit“ (drei) eingereicht, 26 schafften es ins Finale. In den ersten drei dieser Kategorien wurde nochmals getrennt nach Orten/Dörfern bzw. Gemeinden/Städte gewertet. Erstmals wurde auch per digitalem Voting ein Publikumspreis verliehen, dessen Sieger mehr als 50 Prozent der insgesamt 800 abgegebenen Nennungen auf sich vereinen konnte. Der Sieger in der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ wird Niederösterreich beim nächsten Europäischen Dorferneuerungspreis vertreten.

„Viele Menschen haben dabei viel Zeit investiert, um ihre Dörfer, Städte und Gemeinden im Miteinander noch schöner, besser und lebenswerter zu gestalten, dafür gebührt ihnen Respekt und Wertschätzung“, betonte dabei die Landeshauptfrau und verwies auf die Erfolgsgeschichte der Dorf- und Stadterneuerung, die in Niederösterreich unter ihrem Vorgänger Erwin Pröll ihren Ausgang genommen habe und in Zukunft noch größere Bedeutung haben werde:

„Je globaler die Welt wird, desto wichtiger ist es, was vor der eigenen Haustür passiert. Niederösterreich hat mit den meisten Vereinen und den meisten Ehrenamtlichen dafür großes Potenzial. Die Heimat ist es wert, dass wir uns für sie stark machen“, so Mikl-Leitner.

Preisüberreichung des Projektwettbewerbes 2021 der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in St. Pölten: Laa an der Thaya ist Gewinners der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ und vertritt Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis. Im Bild Maria Forstner, Obfrau der Dorf- und Stadterneuerung NÖ, Brigitte Ribisch, Vizepräsidentin des NÖ Gemeindebundes, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Hubert Trauner, Leiter des Fachbereiches Dorf- und Stadterneuerung beim Amt der NÖ Landesregierung Foto: © NLK Pfeiffer

Beim Publikumspreis ging der erste Preis, verbunden mit 500 Euro für die Ausrichtung eines Dorffestes, an der Dorferneuerungsverein Stillfried-Grub für das Projekt „Dorfstadl – mit charmanter Nutzung“. Den zweiten Platz teilten sich das Fahrradmuseum der Stadtgemeinde Ybbs an der Donau, der Hanf-Park und das Hanf-Labyrinth der Gemeinde Reingers, der „3 Gemeinden Gedankenweg“ des Dorferneuerungsvereins Krumbach und das Freizeitareal BMX-Gelände der Stadtgemeinde Tulln.

Sieger in der Kategorie „Soziales Leben – Miteinander“ wurde in der Sparte Ort/Dorf die „Weinbergschnecke am Himmelreich“ des Dorferneuerungsvereins Paudorf/Projektgruppe Krustetten, gefolgt von der Marienkapelle Mittelberg des Dorferneuerungs- und Verschönerungsvereins Mittelberg und dem Projekt „Lebenswertes Kleinebersdorf“ der Dorferneuerung Kleinebersdorf. In der Sparte Gemeinde/Stadt siegte der Weidner Rundweg der Gemeinde Weiden an der March vor der „Donau.Auszeit.Wiese“ der Stadtgemeinde Pöchlarn und „Do keima zaum“ der Marktgemeinde Schweiggers.

Die Kategorie „Stadt- und Ortskernbelebung“ dominierte in der Sparte Ort/Dorf das Dorfzentrum Kleinmeiseldorf der Gemeinde Meiseldorf vor „Unser Dorfladen“ der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring und der „Belebungszone Lunz“ der Gemeinde Lunz am See. Die Sparte Gemeinde/Stadt ging an „Stadterneuerung und Leben im Zentrum“ der Marktgemeinde Purgstall an der Erlauf vor „Lebende Bäume für Freisingerberg“ der Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs und „D’Speis“ der Marktgemeinde Euratsfeld.

In der Kategorie „Digitalisierung und BürgerInnenbeteiligung“ siegte in der Sparte Ort/Dorf die Platzgestaltung Tiefenfucha des Dorferneuerungsvereins Paudorf/Projektgruppe Tiefenfucha, gefolgt von den „Ortszeichen Breitenwaida“ des Dorferneuerungsvereins Breitenwaida und dem „Gemeinde21 Generationenpark“ der Marktgemeinde St. Aegyd am Neuwalde. In der Sparte Gemeinde/Stadt ging der erste Platz an die „Hearonymus App NÖ Stadtmauerstädte“ der Stadtgemeinde Hainburg an der Donau und des Vereins NÖ Stadtmauerstädte, der zweite an die „Gmünder Ge(h)spräche“ der Stadtgemeinde Gmünd und der dritte an die Ausstellung „Alles Muster?!“ der Stadtgemeinde Traismauer.

Sieger in der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ schließlich wurde die Stadtgemeinde Laa an der Thaya vor der Marktgemeinde Purgstall und der Marktgemeinde Ober-Grafendorf.

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