Seit über 20 Jahren wichtiger Anker und Wegbegleiter für unsere Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden
ST.PÖLTEN. Bereits seit über 20 Jahren sind in Niederösterreich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit für die Jugendlichen im Bundesland tätig. Gefeiert wurde das Jubiläum am Landhausboulevard St. Pölten im Rahmen eines offiziellen Festakts und einer umfangreichen Leistungsschau jener 14 Einrichtungen, die heute in Niederösterreich in diesem Bereich tätig sind. „Die offene und mobile Jugendarbeit ist neben der verbandlichen Jugendarbeit seit über 20 Jahren ein wichtiger Anker und Wegbegleiter für unsere Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenenwerden. Sie ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken und ich möchte mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit der Einrichtungen, mit dem Land Niederösterreich und den Gemeinden im Sinne unserer Jugendlichen bedanken“, so dazu Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in ihrer Festrede.
Im Jahr 2001 fiel in den Städten Krems, Mödling, Wiener Neustadt und Sankt Pölten der Startschuss für die Mobile Jugendarbeit in Form des „Streetwork“. Diese damals neue Art der Jugendarbeit bewegt sich aktiv in den Lebenswelten Jugendlicher und die positiven Erfahrungen führten dazu, dass dieses Angebot in den Folgejahren niederösterreichweit rasch ausgebaut wurde. Aktuell sind im Bundesland 14 Einrichtungen in diesem Bereich tätig, wobei das Angebot im Bereich der Mobilen Jugendarbeit mittlerweile über das reine „Streetwork“ hinausgeht. Der Erfolg der Mobilen Jugendarbeit ist auch das Ergebnis des engen Zusammenwirkens von Bundesland und Gemeinden in diesem Bereich. Das Land Niederösterreich fördert die Mobile Jugendarbeit finanziell und übt auch die laufende Aufsicht über die Tätigkeit der Einrichtungen aus.
Die Corona-Krise mit den notwendigen Einschränkungen der sozialen Kontakte bedeutete für die Mobile Jugendarbeit in den letzten 1,5 Jahren eine besondere Herausforderung. „Selbst in den letzten 1,5 Jahren, in denen die Pandemie die Sozialarbeit erheblich erschwert hat, wart ihr mit euren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stets für unsere Jugendlichen unterwegs. Ich bin euch für eure Bereitschaft, euer Engagement und eure Flexibilität sehr dankbar und danke euch für eure wertvolle Arbeit für und mit unseren Jugendliche,“ so Teschl-Hofmeister. Mit intensivem „Streetwork“ und der Online-Jugendarbeit konnten die Herausforderungen gut gemeistert werden. So konnte nicht nur der Kontakt mit den bekannten Jugendlichen aufrechtgehalten, sondern auch viele neue Kontakte geknüpft werden.
Foto: © NLK Burchhart