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Am 22. September wurde im Rahmen eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Raxendorf gemeinsam mit Caritasdirektor Hannes Ziselsberger und Bürgermeister Johannes Höfinger 40 Jahre Caritas Werkstatt Braunegg für Menschen mit Behinderungen gefeiert.

Die Gemeinde suchte ursprüngliche eine Nutzung für die aufgelassene Volksschule in Braunegg. So errichtete die Caritas vor 40 Jahren hier die erste Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, damals noch unter der Bezeichnung Tagesheim. 2012 wurde die alte Schule zu einer barrierefreien Tagesstätte für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ausgebaut und schließlich 2013 neu eröffnet. „Bis zu 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen finden hier einen Arbeitsplatz. Zurzeit arbeiten außerdem 10 Betreuerinnen und Betreuer sowie 1 Zivildiener in der Braunegger Werkstatt“, betont Werkstattleiterin Elisabeth Spatt.

Vier Abteilungen sind in der Werkstatt untergebracht, vier Außenabteilungen haben in der Werkstatt ihren Stützpunkt. Im Haus sind eine Abteilung mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, eine Kreativabteilung sowie Tiffany- und Ton-Arbeitsabteilungen untergebracht. Um die Schuljause in Spitz und die Schuljause in der Neuen Mittelschule in Pöggstall sorgen zwei Außenabteilungen. Zwei Mobile Auftragsteams übernehmen Grünflächenpflege bei Firmen und Privatpersonen. Ebenso erledigen Menschen mit Behinderungen Auftragsarbeiten für die Gemeinde Raxendorf, ein Mitarbeiter mit Behinderung arbeitet 3 Tage im Bauhof der Gemeinde Kottes, Menschen mit Behinderungen arbeiten auch im Caritas Wohnhaus Raxendorf in der Reinigung sowie bei der Firma Sonnentor.

Eine Entwicklung von einer Schule zu einer Werkstatt, die sich sehen lassen kann, freut sich Caritasdirektor Hannes Ziselsberger, dankte den Mitarbeiter*innen für die vorbildliche Arbeit und würdigte die Leistungen in der Caritas Werkstatt Braunegg. Caritas Bereichsleiter Martin Kargl: „Ich freue mich, dass es nunmehr möglich ist, dass Klient*innen einer Werkstatt auch ein Teilzeit-Dienstverhältnis haben können! Das ist ein substanzieller Fortschritt im Bemühen der letzten Jahre, den Übergang von Sozialhilfe und erstem Arbeitsmarkt durchlässiger zu gestalten!“

Auch Bürgermeister Johannes Höfinger würdigte die gute Zusammenarbeit und die langjährige Mitarbeit von Menschen mit Behinderungen im Gemeindebauhof.

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