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Von einer lang gehegten Tradition, der Schönheit der niederösterreichischen Gemeinden tollen Ausdruck zu verleihen, sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Preisüberreichung des 54. Blumenschmuckwettbewerbes „Blühendes Niederösterreich“ in der NÖ Landwirtschaftskammer in St. Pölten.

„Alle heute Ausgezeichneten sind wichtige Botschafter für ganz Niederösterreich, Aushängeschilder für unseren Tourismus, Vorbilder im Umgang mit unserer Natur und verantwortlich für ein Mehr an Heimatgefühl, das gerade in schwierigen und herausfordernden Zeiten sehr wichtig ist“, betonte dabei die Landeshauptfrau und verwies insbesondere auf den Krieg in der Ukraine und seine massiven wirtschaftlichen Auswirkungen wie Teuerung, Inflation und steigende Energiepreise.

Preisüberreichung des 54. Blumenschmuckwettbewerbes „Blühendes Niederösterreich“ in der NÖ Landwirtschaftskammer in St. Pölten: Christian Moser, Vizepräsident der NÖ Wirtschaftskammer, Vertreter der Siegergemeinden Leobersdorf (Gruppe 3) und Mönichkirchen (Gruppe 1), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vertreterinnen der Siegergemeinden Hornsburg (Kleinstgemeinden) und Pöggstall (Gruppe 2), Lorenz Mayer, Vizepräsident der NÖ Landwirtschaftskammer, und Johannes Käfer, Obmann der Gärtnereivereinigung NÖ (v.l.n.r.). Foto: © NLK Burchhart

Aufgabe der Politik sei es, die Menschen gut durch diese Krise zu bringen, meinte Mikl-Leitner: „Niederösterreich hilft dort, wo die Menschen die Teuerung am meisten spüren – beim Schulstart, beim Heizen, bei den Kosten für das Wohnen und das Pendeln und beim Strom“. Gleichzeitig bedürfe es mehr Investitionen in Land- und Forstwirtschaft, Wirtschaft und Industrie, Wissenschaft, Forschung und Bildung sowie einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Das Jubiläum 100 Jahre Niederösterreich und das Leben Leopold Figls, dessen 120. Geburtstag heuer gefeiert werde, zeigten dabei, „dass es Niederösterreich immer geschafft hat, aus Krisen gestärkt hervorzugehen, in Herausforderungen zusammenzustehen und miteinander erfolgreich in die Zukunft zu gehen“, unterstrich die Landeshauptfrau und ergänzte: „Wenn wir im Jubiläumsjahr besonders das hervorheben wollen, was uns in Niederösterreich wert und wichtig ist, dann gehört dazu auch die Aktion ‚Blühendes Niederösterreich‘. Sie ist ein Meilenstein im Umgang mit Natur und Umwelt und zeigt, dass diese für Niederösterreich ein Herzensanliegen sind“.

Nach einer herzlichen Gratulation an alle Ausgezeichneten für die von ihnen vermittelte Lebensfreude und das Heimatgefühl dankte sie den Sponsoren und Initiatoren der Aktion, die viel Kraft auf dem Weg nach vorn gebe, wie die NÖ Landwirtschaftskammer, die NÖ Wirtschaftskammer, die NÖ Gärtnereivereinigung und die NÖ Landarbeiterkammer“.

Preisträger beim „Blühenden Niederösterreich 2022“ sind in der Landesbewertung in der Gruppe Kleinstgemeinden Hornsburg, Wenjapons, Theyern und Zweiersdorf, in der Gruppe 1 Mönichkirchen, Kollersdorf-Sachsendorf, Langau und Nußdorf ob der Traisen, in der Gruppe 2 Pöggstall, Rabenstein an der Pielach, Absdorf und Göttlesbrunn sowie in der Gruppe 3 Leobersdorf, Waidhofen an der Ybbs und Stockerau. Ehrenpreise erhielten Zweiersdorf, Laa an der Thaya und Rabenstein an der Pielach, den Biodiversitätspreis Mönichkirchen, Wieselburg und Lassee sowie den „Natur im Garten“-Preis in der Kategorie bis 5.000 Einwohner Payerbach und Loosdorf bzw. in der Kategorie ab 5.000 Einwohnern Böheimkirchen und Waidhofen an der Ybbs. Der LAK-Preis ging an Otmar Panzer, Nina Andrä und Robert Schwarzmann.

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