Anzeige

Niederösterreich. Bis 25. Juli 1931 waren sie als Bibelforscher im Mostviertel bekannt. Meist zu zweit, im Anzug und Krawatte und eine Tasche. So gingen sie von Haus zu Haus, um dar zu sprechen, was sie über die Lehren der Bibel herausgefunden hatten. Daher der Name Bibelforscher. Am 26. Juli 1931 fand dann ein historischer Kongress statt. Es wurde eine Resolution mit dem Titel „Ein neuer Name“ vorgelegt, in der es hieß: „Wir wünschen unter folgendem Namen bekannt zu sein: Jehovas Zeugen.“

Annemarie und Johann Wiesbauer: „Wir bekamen einen neuen Namen“

Die ältesten Zeugen Jehovas im Mostviertel, das Ehepaar Annemarie (91) und Johann (93) Wiesbauer, erinnern sich: „Wir wurden 1955 Zeugen Jehovas. Als wir von Haus zu Haus gingen, sprachen uns die Menschen noch sehr oft mit Bibelforscher an. Heute, nach 66 Jahren, passiert uns das äußerst selten. Nur mehr die ältere Generation erinnert sich daran. Der Name Jehovas Zeugen hat sich etabliert und beschreibt viel besser unsere Aufgabe. Wir reden über Jehova – das ist der Name Gottes – und informieren, was er mit der Erde und uns Menschen vorhat.“

Heute gibt es im Mostviertel rund 400 Zeugen Jehovas. Vor den Türen standen sie schon lange nicht mehr – genaugenommen seit dem ersten Lockdown im März 2020. Stattdessen führen sie kostenlose Bibelkurse über Telefon und Videokonferenz durch, schreiben Briefe oder basteln Kärtchen mit ermunternden Bibeltexten. Gerne tauschen Sie sich unverbindlich über biblische Themen und Lebensfragen aus. Die häufigsten Fragen werden auch auf jw.org beantwortet (unter ÜBER UNS > OFT GEFRAGT).

Foto: © FMZ

Medienkontakt:
Franz Michael Zagler,
Tel: 0676/637 84 96,
E-Mail: f.m.zagler@aon.at

Anzeige