Baum-Pflanzungen am Mödlingbach stärken natürliche „Klima-Anlage“
Bäume sind gerade in Zeiten stetig steigender Temperaturen und Trockenheit ein wichtiges Element zur natürlichen Kühlung in Städten und Gemeinden. Daher wird von Mödlings Forst-Stadtrat DI Dr. Leo Lindebner und dem Team der Stadtgärtnerei um Leiterin DIin Celia Brenner permanent evaluiert, wo man neue Bäume setzten könnte oder alt und schwache gewordene Exemplare durch standorttaugliche und klimaangepasste Arten ersetzten könnte.
Die Mödlinger Stadtregierung hat sich zur Aufgabe gemacht, zum Klimaschutz einen starken Beitrag zu leisten. Dazu sollen in der laufenden Legislaturperiode bis zum Jahr 2025 rund 1000 Bäume neu gepflanzt werden. „Die Klimaleistungen der Jungbäume wird zwar erst in etlichen Jahren relevante Bedeutung erlangen, die Neupflanzung schafft aber schon jetzt die Grundlage dafür!“, so Lindebner. Bei der nächsten größeren Pflanz-Aktion sollen nun 40 -50 Jungbäume entlang des Mödlingbaches gepflanzt werden und das Stadtklima weiter nachhaltig verbessern.
Fruchtbare Zusammenarbeit mit Fachmann
Beraten werden die Mödlinger Experten dabei seit Jahren vom Mödlinger Top-Wissenschaftler Dr. Florin Florineth, der aktuell als emeritierter Professor an der BOKU Wien tätig ist. Dabei wurde gemeinsam ermittelt, welche Baumarten am Mödlingbach am besten wachsen und somit ihre positive Wirkung auf das Stadtklima möglichst rasch entfalten können.
Es wurden Vorschläge erarbeitet, auf der Böschungskante des Baches unterhalb des Bahnhofes Laubgehölze zu pflanzen, die eine gute Verdunstungsleistung aufweisen und damit für Abkühlung sorgen, Hitze- und trockenresistent sind. Damit wird ein besseres Wachstum auch unter schwierigen Klimabedingungen möglich. „Standorttaugliche Bäume sind die wohl wichtigsten Elemente für eine nachhaltige Kühlung und Verdunstung gerade im städtischen Bereich. Das müssen wir den Menschen immer wieder in Erinnerung rufen“, so die drei Experten abschließend.
Foto: © Stadtgemeinde Mödling
