
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: In Neulengbach entsteht eine neue Außenwohngruppe für Kinder und Jugendliche
Der Verein RETTET DAS KIND Niederösterreich betreut Kinder, Jugendliche und Familien im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe. Für die Außenwohngruppe Neulengbach-Emmersdorf errichtet Alpenland derzeit ein neues, zeitgemäßes Wohngebäude, zentral gelegen in Neulengbach. Bis zu neun Kinder und Jugendliche werden dort ab 2024 Platz finden. Neben den Wohnräumen entstehen auf knapp 350 Quadratmetern unter anderem Küche, Büro und Spielzimmer. Gemeinsam mit Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und dem Neulengbacher Bürgermeister Jürgen Rummel fanden sich Alpenland-Obfrau Isabella Stickler mit Christoph Kaufmann, Vorsitzender „RETTET DAS KIND NÖ“ vor Ort zum Spatenstich des Projekts ein.
„Unsere Wohnbaugenossenschaften schaffen nicht nur leistbaren Wohnraum für unterschiedliche Lebensentwürfe. Ihr Beitrag zum Miteinander geht weit darüber hinaus. Sonderbauprojekte wie dieses stellen die Bedeutung der Wohnbauförderung und des gemeinnützigen Wohnbaus als sozialpolitische Instrumente lebendig unter Beweis“, so Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Als gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft ist soziale Verantwortung bereits im Gründungsgedankten fest verankert und für uns kein Schlagwort, sondern gelebter Alltag. Wir sind die erste, nach den Kriterien der Gemeinwohlökonomie zertifizierte, gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Österreichs – und also solche unglaublich stolz, dieses wertvolle Projekt für Familien und Kinder umsetzen zu dürfen“, ergänzt Alpenland-Obfrau Isabella Stickler im Zuge eines Fototermins auf der Baustelle des neuen Hauses für die Außenwohngruppe Neulengbach-Emmersdorf von „Rettet das Kind“.

Im Auftrag des Vereins, der als einer der größten privaten Partner der Kinder- und Jugendhilfe in Niederösterreich mit 250 MitarbeiterInnen an 22 Standorten tätig ist, errichtet Alpenland eine zeitgemäße Betreuungseinrichtung am neuen, zentral gelegenen Standort in Neulengbach. Auf zwei Geschoßen mit einer Gesamtfläche von knapp 350 Quadratmetern finden neben den neun Zimmern für Kinder und Jugendliche auch ein Dienstzimmer, Sanitärräume, eine Wohnküche, ein Bewegungsraum, ein Besucher- und Spielzimmer, ein Büro und Nebenräume Platz. Im Frühling 2024 können die Kinder und Jugendlichen mit ihren BetreuerInnen das Haus beziehen. Auch die für die Kinder- und Jugendhilfe zuständige Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig freut sich über die neue Betreuungseinrichtung: „Vereine wie ‚Rettet das Kind‘ sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres sozialen Netzwerks für Kinder und Familien in schwierigen Situationen. Ich freue mich, dass der Verein hier einen idealen neuen Standort für die Zukunft und einen engagierten Partner für die Umsetzung gefunden hat.“
„RETTET DAS KIND NÖ“ gibt insgesamt 170 Kindern und Jugendlichen ein Zuhause, unterstützt 300 Familien in belasteten Lebenssituationen und arbeitet mobil mit 95 Jugendlichen. In den zehn Außenwohngruppen, in denen aktuell rund 80 Kinder und Jugendliche leben, finden diese familienähnliche Strukturen, individuelle Förderung und soziale Einbettung in die Umgebung vor. Die Außenwohngruppe Neulengbach besteht seit 1976, das bisher genutzte Haus ist mittlerweile abgewohnt und zu klein. Weitere Informationen zu den Leistungen können unter www.rettet-das-kind-noe.at abgerufen werden. „Wir freuen uns, dass die Kinder und Jugendlichen ein Haus bekommen, in dem sie sich wohlfühlen können und das ausreichend Rückzugsraum bietet. Ein schönes und sicheres Zuhause ist für junge Menschen, die es in ihrem Leben nicht leicht hatten, umso wichtiger und trägt zur Heilung bei“, erklärt Christoph Kaufmann Vorsitzender von RETTET DAS KIND NÖ.
Für Bürgermeister Jürgen Rummel ist die Neuerrichtung der Außenwohngruppe in Neulengbach ein wichtiger Beitrag für das Zusammenleben in der Stadt: „Neulengbach hat in den letzten Jahren an Attraktivität als Wohnstadt gewonnen. Eine gute soziale Infrastruktur spielt dafür eine wesentliche Rolle.“
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