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„Skarabäus“-Gewinner in vier Kategorien – WKNÖ-Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement betont nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung

ST.PÖLTEN. Innovationskraft und der besondere Einsatz für eine saubere Umwelt stehen im Zentrum des niederösterreichischen Abfallwirtschaftspreises „Skarabäus“, der nun im Rahmen einer Gala in Brunn am Gebirge zum zweiten Mal vergeben wurde. Von der Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) und dem Land NÖ mit dem Preis ausgezeichnet wurden Projekte, die in ganz besonderer Weise für positive Auswirkungen auf die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sorgen und von einem hohen Digitalisierungsgrad geprägt sind.

Vergeben wurde der Preis in vier Kategorien:

• In der Kategorie „Betriebe unter 50 Mitarbeiter“ überzeugte die Denner GmbH (Laa an der Thaya) mit ihrem Projekt zur Rohstoffgewinnung mit einem 360 Grad Recycling-Verfahren durch Tonern.

• Bei den Betrieben über 50 Mitarbeiter konnte sich die Hasenöhrl GmbH (Traiskirchen) mit dem TriTech ÖkoBeton, für den Hochbaurestmassen zielgerichtet upgecycelt werden, den ersten Platz sichern.

• Das Projekt Tex2Mat der IFA Tulln zur Entwicklung neuer Aufbereitungsmethoden für Textilabfälle ist Sieger in der Kategorie „Sonstige Einrichtungen“.

• Bei den Start-ups konnte sich die CARBON RECOVERY GmbH (Wien) mit der Inbetriebnahme einer energieautarken Altreifen-Pyrolyseanlage durchsetzen.

Fachgruppenobmann DI Thomas Kasper eröffnete gemeinsam mit Moderatorin Olivia Peter die Preisverleihung des Skarabäus 2021.

Die Innovationskraft Niederösterreichs sorgt auch bei Vertretern der Wirtschaftskammer und des Land NÖ für Begeisterung. „Die eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie wichtig unsere Branche für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist“, zeigt sich Fachgruppenobmann DI Thomas Kasper stolz und weiter: „Die ausgezeichneten Unternehmen und die vielen weiteren Betriebe der Entsorgungswirtschaft in Niederösterreich unterstreichen diese Wichtigkeit zusätzlich und erfüllen unseren Slogan ‚Wir packen an. Du auch?‘ täglich mit Leben.“ LH-Stv. Stephan Pernkopf ist unter anderem von den zahlreichen Möglichkeiten, die die Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für unseren Planten bieten, begeistert und ergänzt: „Die Projekte des diesjährigen Abfallwirtschaftspreises haben großes Potential, auch über die Landesgrenzen hinweg ihre Bedeutung und Wirkung für die Erhaltung einer sauberen Umwelt zu entfalten.“

Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, streicht unterdessen die Innovationskraft der niederösterreichischen Unternehmen hervor: „Unsere Betriebe reden nicht einfach von ‚Green Deal‘, sie leisten mit ihren Innovationen und Aktivitäten einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Daher sind Preise wie der Skarabäus wichtig, um aufzuzeigen, was in unseren Betrieben bereits alles für eine nachhaltige Abfallwirtschaft geleistet wird.“ Von der Wichtigkeit, innovative Projekte vor den Vorhang zu holen, zeigt sich auch Anton Kasser, Präsident des Vereins „die NÖ Umweltverbände“, überzeugt: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, jene Projekte hervorzuheben, die bereits jetzt einen wesentlichen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in NÖ leisten – denn diese sind die Wegbereiter für die Zukunft.“

Neben der Trophäe samt Urkunde konnten sich die vier Sieger auch über ein Preisgeld von 2.000 Euro freuen. Für die Zweitplatzierten gab es 1.000 Euro, für die Dritten 500 Euro.

Foto: © Wirtschaftskammer Niederösterreich, Christian Husar

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