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Naturnah gestaltete und ökologisch gepflegte Balkone und Terrassen sind besonders im städtischen Bereich für den Menschen und zahlreiche Tierarten bereichernde Wohlfühloasen. Das erste Ernteglück beginnt oft mit einer Paradeiserpflanze und pflegeleichten Küchenkräutern. Rasch wächst der Wunsch nach mehr Genussvielfalt, die Sie auch auf einem Balkongarten verwirklichen können. Gut geplant, ist halb geerntet: nutzen Sie jetzt die ruhige Winterzeit, um Ihren Gartentraum bunt und lebendig am Papier entstehen zu lassen.

„Beachten Sie, dass Terrasse und Balkon für Pflanzen sowohl klimatisch gesehen als auch was Standraum, Wasser- und Nährstoffversorgung betrifft, Extremstandorte darstellen. Wählen Sie deshalb der endgültigen Größe der Pflanzen angepasste Töpfe mit Abzugslöchern und versehen Sie diese mit einer Drainageschicht“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.

Ein Gartenparadies beginnt am besten mit einer maßstabgetreuen Skizze. Für kleine Flächen eignet sich ein Maßstab von 1:20, wobei ein Zentimeter am Papier dann 20 Zentimetern in der Realität entspricht. Tragen Sie die Himmelsrichtungen ein und schattieren Sie mit Buntstiften, welche Bereiche langer Sonneneinstrahlung, Wind oder Regen besonders ausgesetzt sind, im Schatten liegen oder wo geschützte Standortbedingungen herrschen. Notieren Sie nun, welche weiteren Kriterien für die Pflanzenauswahl von Bedeutung sein könnten. Welchen Schwerpunkt möchten Sie bei der Bepflanzung setzen: Obst, Gemüse und Kräuter, Blütenparadies oder mediterraner Traum? Wie viel Zeit können Sie der Pflege regelmäßig widmen, ist eine Betreuung während der Urlaubszeit möglich, wie viel Platz steht zum Einwintern frostempfindlicher Kübelpflanzen zur Verfügung, und so fort. Entsprechend aller Überlegungen können Sie dann eine Wunschliste an standort- und bedarfsorientierter Bepflanzung anlegen. Eine gute Methode ist das Zeichnen und Ausschneiden der gewünschten Gestaltungselemente, so können Sie diese beliebig oft am Plan verschieben und verschiedene Varianten ausprobieren.

Foto: AdobeStock

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