Beethovenjahr wird an drei Gedenkorten gefeiert

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In der Kurstadt Baden, wo Beethoven in den Jahren 1821, 1822 und 1823 logierte, bildet die Ausstellung „MYTHOS LUDWIG VAN“ im Kaiserhaus das Aushängeschild eines ganzjährigen Veranstaltungsreigens. Konzerte auf dem originalen – rechtzeitig für das Jubiläumsjahr restaurierten – Beethoven-Hammerflügel, auf dem der Komponist selbst gespielt haben soll, gehören dabei zu den herausragenden Programmpunkten.

Unter dem Motto „MOVING BEETHOVEN“ präsentiert auch Mödling einen bunten Veranstaltungsreigen zu Ehren des großen Komponisten. Das Programm stellt nicht nur die Musik in den Vordergrund, sondern bezieht auch Theaterstücke, Lesungen, Ausstellungen und Filme mit ein. Außerdem entführt eine Gratis-App nicht nur auf einen halbstündigen Beethoven-Rundgang durch die Innenstadt, sondern auch zu kulinarischen Genüssen, wie etwa dem musikalischen Frühstück »Beethoven im Grünen«.

Im September 1826 kam Beethoven nach Krems, um seinen Bruder Johann zu besuchen, der Schloss Wasserhof in Gneixendorf besaß. Die „Köchel Gesellschaft Krems“ nimmt diese Begebenheit zum Anlass, im Kloster Und sowie Schloss Wasserhof unter dem Titel „MYTHOS ZWISCHEN REVOLUTION UND ROMANTIK“ hochkarätige Kammermusikkonzerte zu veranstalten.

Auch beim internationalen Grafenegg Festival erfährt Beethovens Œuvre einen Programmschwerpunkt. So wird das Festival am 14. August 2020 mit seiner meisterhaften Missa solemnis eröffnet. Insgesamt werden mehr als 20 seiner Kompositionen in Grafenegg erklingen. Die Bandbreite reicht dabei von intimer Kammermusik über große Symphonik bis zu einer konzertanten Opernaufführung von „Fidelio“ mit Jonas Kaufmann und Anja Kampe in den Titelpartien. Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter Grafeneggs und einer der bedeutendsten Beethoven-Interpreten unserer Zeit, wird u. a. mit Beethovens Tripelkonzert zu erleben sein.

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