Betriebliche Impfungen sind großer Schritt in Richtung Normalität

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Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, WKNÖ-Außenstellen-Obmann Markus Fuchs, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und Andreas Čap, Geschäftsführer von MEMA Gruber & Cap OG, besuchten die betriebliche Impfstelle in der Babenbergerhalle in Klosterneuburg. Foto: Alice Schnür-Wala
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Die betrieblichen Impfungen sind erfolgreich angelaufen – hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden alleine gestern in Klosterneuburg und bei der Abfallservice Jüly GesmbH in Bruck/Leitha geimpft. Wirtschafslandesrat Jochen Danninger und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker machten sich vor Ort ein Bild über den Impffortschritt in den beiden betrieblichen Impstellen.

Am 17. Mai sind die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in den Unternehmen geimpft worden. Insgesamt erhalten niederösterreichweit rund 61.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 700 Betrieben Covid-19-Impfungen.

„Nur eine ständig ansteigende Impfrate macht ein rasches Durchstarten der heimischen Wirtschaft möglich“, betont Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker die Wichtigkeit der betrieblichen Impfungen. „Die Bereitschaft hunderter Betriebe, sich zu gemeinsamen Impfstellen zusammenschließen zeigt, wie wichtig unseren Unternehmern die Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und damit auch den Kundinnen und Kunden – ist.“ Für Ecker ist klar: „Der Zusammenhalt in Niederösterreich ist einzigartig.“

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger dankt allen Betrieben und Arbeitnehmern in Niederösterreich, die beim betrieblichen Impfen mitmachen: „Mit dem betrieblichen Impfen erreichen wir zusätzliche Zielgruppen und jeder ‚Stich‘ ist wesentlich im Kampf gegen die Pandemie und für den Aufschwung in Niederösterreich. Die Impfung ist die beste Konjunktur-Spritze. Je schneller der große Teil der Bevölkerung durchgeimpft ist, desto schneller wächst die Wirtschaft. Dieses ‚Jauckerl‘ sichert nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land.“

Besuch bei der betrieblichen Impfung in Bruck/Leitha bei der Abfallservice Jüly GesmbH (v.l.): Rudolf Stuhl (Textilpflege Stuhl), Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Barbara und Gerald Haller (Textilpflege Stuhl), Gabriele Jüly (Abfallservice Jüly), Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Tina Heissenberger (Gemeinderätin Bruck) und Christian Vymetal (Gesundheitsstadtrat). Foto: MoMent Photographie Moritz Gasser

Betriebliche Impfungen in Klosterneuburg und Bruck/Leitha
Eine betriebliche Impfstelle mit rund 15 teilnehmenden Betrieben organisierte auch die Abfallservice Jüly GesmbH in Bruck/Leitha. Gabriele Jüly, geschäftsführende Gesellschafterin des Betriebs und Präsidentin des Verbands Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB), hält fest: „Der Schutz meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mir wichtig. Deswegen wollte ich neben der bereits etablierten betrieblichen Teststraße auch betriebliche Impfungen ermöglichen. Wir haben mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den umliegenden Unternehmen insgesamt rund 280 Impfungen durchgeführt.“

Die betriebliche Impfstelle in der Babenberger Halle Klosterneuburg ermöglichte rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen aus Klosterneuburg eine Covid-19-Impfung. Markus Fuchs, Obmann der WKNÖ-Außenstelle Klosterneuburg, spricht von einem Projekt, das den Schulterschluss zwischen den ansässigen Betrieben und der WKNÖ-Außenstelle Klosterneuburg zeigt: „105 Betriebe haben sich für die betriebliche Impfung zusammengeschlossen. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung und halten zusammen. Das Impfen ist reibungslos abgelaufen.“ Die zweite Runde der Impfungen in Klosterneuburg findet am 30. Juni statt.

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