Black Hoodie zurück an der FH St. Pölten

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Das Reverse Engineering Bootcamp exklusiv für Frauen ist wieder an seinen Ursprung zurückgekehrt: 2015 wurde der Workshop von der FH-Absolventin Marion Marschalek ins Leben gerufen – am vergangenen Wochenende wurde wieder an der FH St. Pölten gehackt. Für die 38 Teilnehmerinnen aus zehn Ländern war das zweitägige Event ein spannender Einblick in die Welt der IT-Security – und eine Möglichkeit die notwendigen Karrierekontakte zu knüpfen.

St. Pölten. „Der Frauenanteil in anspruchsvollen Bereichen wie Software und Hardware Reverse Engineering oder Binary Exploitation liegt zurzeit unter zehn Prozent. Derartige Jobs eröffnen aber viele Möglichkeiten und sind durchwegs gut bezahlt. Wir hoffen mit dieser Initiative das Interesse für komplexe Security-Themen zu wecken“, so die Initiatorin Marion Marschalek. Der Workshop in St. Pölten wurde gemeinsam von den Departments Informatik und Security sowie Medien und Digitale Technologien organisiert.

Black Hoodie – Ein Erfolgskonzept
Das zweitägige Bootcamp, das vom 7. bis 8. Dezember an der FH St. Pölten stattfand, richtet sich dezidiert und ausschließlich an Frauen mit dem Ziel, die komplexe Thematik Low Level Security attraktiver zu machen. Noch immer ist dieses Feld von Männern dominiert. Der Einstieg erscheint für Frauen oft schwierig, bringt aber viele Chancen mit sich. „Die Menge an Herausforderungen und Job Möglichkeiten in der IT-Security wächst mit jedem Jahr weiter. Das macht die Branche zu einer der attraktivsten Berufsfelder“, betont Marschalek.

Black Hoodie ist ein Erfolgskonzept: Was 2015 als Workshop mit nur 15 Teilnehmerinnen begann, entwickelte sich zu einer globalen Initiative, mit zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern aus der IT-Security-Community. Die Events haben Station gemacht in Luxemburg, Berlin, Bochum, Heidelberg, Amsterdam, Mountain View, Redmond und San Francisco.

Intensive Workshops
Während der beiden Tage wurde in Workshops gemeinsam an Problemstellungen gearbeitet: Parallel Sessions, Android Reverse Engineering wurden durch sogenannte Lightning Talks ergänzt. In nur wenigen Minuten geben die Teilnehmerinnen in kurzen Vorträgen Einblick in bestimmte Themenbereiche. Zusätzlich gab es die Möglichkeit über eigene Projekte und berufliche Ziele zu sprechen. Der internationale Workshop wurde von Teilnehmerinnen aus Deutschland, Italien, Belgien, Schweiz, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Schweden, Israel, Tschechien und Polen besucht.

Die Workshops wurden von Priya Chalakkal, Security Engineer bei ERNW GmbH in Heidelberg und Maddie Stone, Reverse Engineer bei Google in San Francisco geleitet.

IT Security und Digitale Technologien an der FH St. Pölten
Alle Informationen zum umfangreichen Studienangebot der FH St. Pölten im Bereich Informatik und Security sowie Medien und Digitale Technologien finden Sie hier: fhstp.ac.at/studium-weiterbildung

Foto: FH St. Pölten/Pierre-Luigi Gasciarino

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