Start Niederösterreich Blackout-Notfallplan-Leitfäden für Schulen

Blackout-Notfallplan-Leitfäden für Schulen

NÖ Zivilschutzverband Präsident Christoph Kainz, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum.

Regionsveranstaltungen in allen 6 Bildungsregionen in Niederösterreich sowie ein Leitfaden vermitteln Wissen für die Erstellung von Notfallplänen für den Fall eines Blackouts an Schulen.

ST. PÖLTEN. Das Land und die Bildungsdirektion für NÖ unterstützen die Schulen intensiv bei der Erstellung eines Notfallplanes im Falle eines Blackouts. So wird es in Niederösterreich in allen sechs Bildungsregionen Veranstaltungen mit dem NÖ Zivilschutzverband geben, die die Schulleitungen dabei unterstützen sollen, wie sie ihren ganz individuellen Notfallplan gestalten können. Darüber hinaus wurde in dieser Woche an alle Schulen in Niederösterreich ein Leitfaden für die Schulleitungen zum Thema „Blackout“ versendet, der eine gute Anleitung für den Fall eines Blackouts darstellt, erklären Bildungs-Landerätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum im Rahmen eines Arbeitsgesprächs mit dem Präsidenten des NÖ Zivilschutzverbandes, Christoph Kainz.

NÖ Zivilschutzverband Präsident Christoph Kainz, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum.

„Instabilität im Stromnetz oder gar ein Blackout können immer und überall passieren. Wichtig ist es, Aufklärung zu betreiben und uns auch für so ein Extremszenario vorzubereiten. Insbesondere die Schulen, die die Verantwortung für über 200.000 Schülerinnen und Schüler alleine in Niederösterreich tragen, müssen gewappnet sein. Das bedeutet, dass jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler im Falle eines Blackouts auf schnellstem und sicherstem Wege nach Hause kommt oder, sollte das nicht so schnell möglich sein, dass sie optimal versorgt werden. Die Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass das ,System Schule‘ auch in dieser Notsituation zuverlässig funktioniert“, so Bildungs-Landerätin Christiane Teschl-Hofmeister.

In Niederösterreich habe man daher bereits rechtzeitig die Kooperation mit den wichtigsten Stakeholdern, wie dem Zivilschutzverband, den Blaulichtorganisationen, dem Gemeindevertreterverband oder den Verkehrsgesellschaften, gesucht, denn im Falle eines Blackouts müssen alle Organisationen zusammenarbeiten und sich blind auf den anderen verlassen können. In dieser Woche startet die erste Veranstaltung zu diesem Thema. „Die Schulen werden individuell bei der Erstellung ihrer Notfallpläne unterstützt. Wir lassen die Schulen nicht alleine und bereiten sie optimal auf eine Situation vor, die hoffentlich niemals eintreten wird“, so Bildungsdirektor Karl Fritthum. Wichtig ist die Informationskette innerhalb der Schule bzw. zu den Behörden und Einsatzorganisationen sowie die Zuständigkeiten der handelnden Personen im Voraus zu definieren. Zudem ist Kenntnis über die Haustechnik, insbesondere der Heizungsanlage bzw. über die Funktionsweise des Notstromaggregats essentiell. Je besser das Lehrpersonal auf einen Blackout vorbereitet sind, desto beruhigter sind auch die Schülerinnen und Schüler, welche jedenfalls bis zum Ende des regulären Unterrichts in der Schule verbleiben sollen. In jedem Fall ist ein Wasser- bzw. Getränkevorrat für die Schülerinnen und Schüler bzw. für das Lehrpersonal sicherzustellen.

Foto: © NLK Pfeffer

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