„Ein Ehepaar aus dem Bezirk Korneuburg wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag positiv auf den Coronavirus getestet“, teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, mit.
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig informiert: „Die Frau wurde getestet und befindet sich aktuell im Kaiser Franz-Joseph-Spital (SMZ Süd), der ebenfalls getestete Mann zeigt eine milde Symptomatik, hat einen Bescheid zur häuslichen Quarantäne bekommen und hält sich entsprechend des Erlasses des Gesundheitsministeriums zuhause im Bezirk Korneuburg auf. Die Kinder sind gesund.“
Die Familie hatte mit der bisher bestätigten Wiener Familie, die aktuell schon im SMZ Süd behandelt wird, Kontakt. Derzeit läuft die Abklärung der Kontaktpersonen, die von der Gesundheitsbehörde informiert werden.
Insgesamt sind vier Lehrkräfte sowie 23 Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahrgänge 2003 bis 2005 betroffen. Für diese Personen wurde eine so genannte „Absonderung in den eigenen Räumlichkeiten“, also die häusliche Quarantäne, verfügt. Das bedeutet, dass der eigene Wohnbereich nicht verlassen werden darf, bei Auftreten von Symptomen ist die Gesundheitsbehörde (Bezirkshauptmannschaft) zu verständigen. Die Maßnahmen bleiben bis 11. März aufrecht.
„Der NÖ Sanitätsstab tagt ständig, um alle umfassenden Vorkehrungen zu treffen. Ich bin überzeugt, dass wir von Seiten der Landeskliniken für etwaige Krankheitsfälle bestens vorbereitet sind. Bisher wurden 200 Verdachtsfälle getestet, die alle negativ waren. Für mich ist es wichtig, dass wir die zentralen Vorgaben des Bundes exakt einhalten“, betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der diesbezüglich auch mit Gesundheitsminister Anschober in Kontakt steht. Darüber hinaus befindet sich Landesrätin Königsberger-Ludwig in intensivem Austausch mit dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Im Verdachtsfall ist die Gesundheitshotline 1450 zu kontaktieren, hält die Landessanitätsdirektion fest.
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