Anzeige

LR Teschl-Hofmeister: Probennahme und Auswertung soll künftig direkt am Schulstandort möglich sein

Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister spricht sich für die Durchführung von Schnelltests an Niederösterreichs Schulen aus, ein Konzept soll noch in dieser Woche fertiggestellt und umsetzbar sein. „Jene Schülerinnen und Schüler, die nach Ende des Lockdowns wieder zum Präsenzunterricht in die Schulen wechseln, sollen bei Verdacht rasch getestet werden können. Mit einem in kurzer Zeit vorliegenden Testergebnis, können wir die Sicherheit aller Beteiligten erhöhen und maßgeblich dazu beitragen, den Präsenzunterricht so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Mir ist es wichtig, den Schulbesuch so sicher wie möglich zu gestalten“, erklärt Teschl-Hofmeister. Die geplante Schnelltest-Maßnahme entspreche der Teststrategie des Bundes.

„Aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie ist es notwendig, weitere Maßnahmen zu ergreifen – auch im schulischen Bereich. Deshalb soll es an NÖ Schulen künftig möglich sein, Proben zur Analyse mittels Gurgellösung am Schulstandort abzunehmen und die im Pilotprojekt erprobten RT-Lamp-Tests, inklusive deren Befundung und selbstständigen Übertragung der gewonnenen Daten in das Epidemiologische Meldesystem, durchzuführen“, so die Bildungs-Landesrätin zur NÖ Teststrategie in den Schulen. Für die Probennahme, die Laborbedienung und die Verwaltung werden vom Land Niederösterreich entsprechende Räumlichkeiten bzw. Laborbusse und PKWs angemietet. „Schätzungen zufolge ist mit rund 5.000 Proben pro Monat, die mittels RT-Lamp-Test zu untersuchen sein werden, zu rechnen. Allerdings kann sich sowohl die Anzahl der zu untersuchenden Proben, als auch die Anzahl der angemieteten Räumlichkeiten, je nach weiterer Entwicklung der Pandemie, ändern“, so Teschl-Hofmeister.

Nach einem Auswahlverfahren unter möglichen Anbietern soll das Projekt mit der niederösterreichischen Firma Artichoke Computing GmbH durchgeführt werden. Die geschätzten monatlichen Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 345.000 Euro pro Monat. Derzeit wird von einer dreimonatigen Testnotwendigkeit ausgegangen.

Foto: NLK Burchhart

Anzeige