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Heute war es soweit – die Schallaburg öffnet mit der Ausstellung „DONAU – Menschen, Schätze & Kulturen“. Die Ausstellung lädt zu einer inspirierenden Reise flussaufwärts ein: Vom Schwarzen Meer durch die engen Felsschluchten des Eisernen Tors, vorbei an den Ebenen Ungarns durch die Wachau auf die Schallaburg.

Foto: Klaus Pichler

„Die Schallaburg zählt zu den angesehensten und erfolgreichsten Ausstellungszentren Österreichs. In den jährlich wechselnden Ausstellungen werden spannende Geschichten in den Mittelpunkt gestellt und damit ein Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart gespannt. So auch heuer wieder mit der Donau-Ausstellung. Wie kein anderer Fluss der Welt steht die Donau für die Vielfalt des europäischen Kontinents und seine wechselvolle Geschichte. Kein Strom der Welt verbindet so viele unterschiedliche Länder, Sprachen und Mentalitäten wie die Donau – es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Als schönstes Renaissanceschloss nördlich der Alpen ist die Schallaburg im Melker Alpenvorland eines der beliebtesten Ausflugsziele Niederösterreichs. Neben den wechselnden, hochkarätigen Ausstellungen erwartet die Gäste herrliche Ein- & Ausblicke in und auf das Mostviertel“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auf die angehende Ausstellungssaison auf der Schallaburg.

Vor Millionen Jahren begann sich die Donau ihren Weg zu bahnen – mit ihren rund 2.800 Kilometern Länge ist sie der zweitlängste Fluss Europas. Wie kein anderer steht die Donau für die Vielfalt des europäischen Kontinents und seine wechselvolle Geschichte. Seit tausenden Jahren ist auch der Mensch an ihren Ufern präsent und nutzt sie für seine Zwecke. Schon in der Jungsteinzeit entstanden entlang des Stromes beeindruckende Kulturen. Den Römern diente er als Grenze ihres mächtigen Imperiums, den Habsburgern als Lebensader eines Reiches, das nicht umsonst den Namen „Donaumonarchie“ trägt.

„Unsere Reiseroute folgt bewusst nicht der Fließrichtung der Donau, sondern der außergewöhnlichen Kilometrierung dieses Flusses, die mit Kilometer 0 in Sulina beginnt. Die Reise gegen den Strom soll vor allem deutlich machen, dass ein Fluss keine Einbahnstraße ist: Der Austausch hat immer schon in beide Richtungen stattgefunden. Dank der Zusammenarbeit mit zahlreichen regionalen Museen entlang der Donau zeigt die Schau größtenteils Exponate, die in Österreich noch nie zu sehen waren und Geschichten erzählen, die einen neuen Blick auf die Donau ermöglichen. Die Ausstellungsreise von Sulina bis in die Wachau soll die Besucherinnen und Besucher dazu inspirieren, den Donauraum auch außerhalb der Mauern der Schallaburg zu erkunden“, so Kurator Dominik Heher.

Zahlreich sind die Geschichten und Erzählungen, die eine Reise wie diese bereithält. Sei es das dramatische Ende der versunkenen Insel Ada Kaleh oder die geheimnisvollen Spuren der Vinča-Kultur am serbischen Donauufer; seien es die Kämpfe Prinz Eugens gegen die Osmanen oder das Schicksal der Donauschwaben. Dabei wird dem Geheimnis der ungarischen Fischsuppe, den Lesehöfen und den Wanderungen der Nibelungen in der Wachau ebenso nachgegangen wie dem Mythos der schönen blauen Donau.

In abwechslungsreichen Etappen werden Einblicke in die Geschichte des Donauraums und Ausblicke auf seine vielfältigen Landschaften geboten. Menschen erzählen vom Leben am großen Strom, ungewöhnliche Exponate zeichnen Bilder seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So verschmelzen alle Eindrücke dieser Reise zu jenem bunten Mosaik, das den Donauraum bis heute prägt.

„Die Schallaburg ist ein Erlebnisort besonderer Art: Als über die Grenzen bekanntes Ausstellungszentrum, aktuell mit „Die Donau – Menschen, Schätze und Kulturen“ präsentiert sich die Schallaburg als Familienerlebnisort: historischer Garten, Bogenschießen in der einzigartigen Renaissance-Schießstatt, Restaurantbesuch und Burgrundgang laden zu einem Aufenthalt, wo Kultur, Entspannung und Genießen zum Tagesprogramm werden.“, freut sich Kurt Farasin, Künstlerischer Leiter, in Hinblick auf die kommende Ausstellungssaison.

Foto: Klaus Pichler

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