Im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Pottendorfer Linie wurden bei archäologischen Erkundungsgrabungen sensationelle Goldfunde aus der Bronzezeit (1.300 bis 800 v.Chr.) entdeckt. Diese wurden nun am Freitag, 18. August 2023 dem Naturhistorischen Museum offiziell übergeben und in der Zentralvitrine im Goldkabinett positioniert.

Seitens der Stadtgemeinde nahm STR Claudia Dallinger als Vertretung von Bürgermeister LAbg. Wolfgang Kocevar an der feierlichen Zeremonie teil, der bedingt durch seinen Urlaub leider nicht persönlich dabei sein konnte.

Herausragend bei diesem Depotfund ist eine fein verzierte goldene Schale, die bisher im mitteleuropäischen Raum einzigartig ist. Der „Ebreichsdorfer Goldschatz“ wurde bereits im September 2021 gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt mit einem Festakt bei der Infobox der ÖBB beim neuen Bahnhof Ebreichsdorf feierlich der Öffentlichkeit vorgestellt und stand danach auch dort für geraume Zeit der Bevölkerung zur Ansicht zur Verfügung.

Bürgermeister LAbg. Wolfgang Kocevar bedauerte, dass er diesen außergewöhnlichen Moment nicht begleiten konnte, möchte aber seine Freude zum Ausdruck bringen: „Schön, dass der ‚Schatz von Ebreichsdorf’ nun einen angemessenen Platz im Naturhistorischen Museum gefunden hat. Die Aufnahme des prachtvollen Ausstellungsstückes wird zweifellos eine Bereicherung für das Museum und einen Höhepunkt für viele Museumsbesucher aus aller Welt darstellen. Ich bin unglaublich stolz, dass Ebreichsdorf diese kostbaren und gut erhaltenen Zeugnisse vergangener Epochen beisteuern kann und den Besuchern mehr über die kulturelle Geschichte unserer Region zugänglich gemacht werden kann.“

Fotos: © NHM Wien, Alice Schumacher

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