Das Eigenheim muss weiterhin leistbar bleiben, denn Eigentum ist die beste Altersvorsorge und schützt vor Altersarmut
ST. PÖLTEN. Gestern empfing Generationen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister das Präsidium und den Landesvorstand der NÖs Senioren im NÖ Landhaus. „Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wollen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden alt werden. Gerade im Alter, noch dazu, wenn man auf Unterstützung wie Heimhilfen oder eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen ist, ist es wichtig, dass die finanziellen Ressourcen nicht nur für Mietzahlungen aufgewendet werden müssen“, so Generationen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Aus diesem Grund unterstützt Teschl-Hofmeister die Maßnahmen des Landes Niederösterreich, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher beim erstmaligen Eigentumserwerb mit einer Haftungsübernahme beim Eigenmittelanteil unterstützt werden. Die Haftungsübernahme beträgt fünf Prozent und werde mit 30.000 Euro gedeckelt. Weiter werde das Land die Laufzeit von Landesdarlehen für die Errichtung von Eigenheimen von derzeit 27,5 auf 34,5 Jahre ausdehnen. Dadurch fällt die monatliche Belastung geringer aus.
„Gerade in Niederösterreich hat Eigentum einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition. Ein Eigenheim ohne monatliche Mietbelastung ermöglicht vielen Landsleuten im Alter finanziell unabhängig sein zu können. Eigentum ist ein wichtiges Mittel gegen Altersarmut“, so NÖs Senioren Obmann Herbert Nowohradsky. Die finanziellen Ausgaben für eine Wohnung sind wesentlich geringer, wenn nur die Betriebskosten im Monat zu zahlen sind. Wenn heute ein Haus oder eine Wohnung mit einem Förderdarlehen erworben wird, ist das Objekt in etwa 30 Jahren abgezahlt. Eigentum bringt aber nicht erst im Alter Vorteile: Der Kauf einer Eigentumswohnung macht vom Vermieter unabhängig, senkt die Wohnkosten und schafft Vermögenswerte ab dem ersten Jahr.
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