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Erweiterung des Sicherheitszentrums St. Pölten

Bundesrat Florian Krumböck, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesinnenminister Gerhard Karner, Vizebürgermeister Matthias Adl und Landespolizeidirektor Franz Popp begutachten den Plan zur Erweiterung des Sicherheitszentrums St. Pölten. Foto: © NLK Filzwieser

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesinnenminister Gerhard Karner, Bürgermeister Matthias Stadler und Landespolizeidirektor Franz Popp gaben in einer Presskonferenz am Standort des Sicherheitszentrums St. Pölten den Startschuss für die Erweiterung des Projektes.

„Ein schöner Tag für Niederösterreich, für die Landeshauptstadt, die Polizei – überhaupt für die gesamte Sicherheitsfamilie, denn heute setzen wir einen Meilenstein nach sehr viel Vorbereitung“, begann Mikl-Leitner. „Auf einem Areal von 22.000 Quadratmetern wird ein Sicherheitszentrum gebaut, das Platz für 1.300 Personen bietet und Synergien bestmöglich nutzt, um das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung noch weiter zu stärken.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz am Standort des Sicherheitszentrums St. Pölten gemeinsam mit (v.l.) Bürgermeister Matthias Stadler, Bundesinnenminister Gerhard Karner und Landespolizeidirektor Franz Popp. Foto: © NLK Filzwieser

Landeshauptfrau Mikl-Leitner weiter: „Zur bereits ansässigen Logistikabteilung, dem Landeskriminalamt und der Diensthundeabteilung werden künftig auch das Stadtpolizeikommando und die Regionaldirektion des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl Platz finden, vor allem aber das Herzstück: das Einsatz- und Trainingszentrum der Landespolizeidirektion Niederösterreich.“ Es solle dabei so wenig als möglich verbaut und so viele Grünflächen wie möglich beibehalten und auch neu geschaffen werden, erklärte die Landeshauptfrau außerdem. „Mein großer Dank gilt dem Innenministerium, der Landeshauptstadt und der Gebäudeverwaltung Niederösterreich“, schloss Mikl-Leitner, „ohne deren Zusammenstehen und Zusammenhalten mit dem Land dieses Projekt nicht möglich wäre.“ Auch Innenminister Gerhard Karner sprach von einem bedeutenden Tag für die Sicherheit in Niederösterreich und damit für die Bevölkerung. „Das Ziel ist, Synergien zu nutzen für ein Mehr an Sicherheit, denn die Zusammenführung aller Einheiten in einem Sicherheitszentrum bedeutet mehr Schlagkraft und Effektivität gegen Kriminalität“, so Karner. „Außerdem schaffen wir mehr Bürgerservice, denn hier können an einem Ort beispielsweise Führerscheinanträge, amtsärztliche Untersuchungen oder Strafregisterbescheinigungen ausgestellt werden. Zusammengefasst: kürzere Wege ermöglichen schnellere Erfolge für die Polizei.“

Bundesrat Florian Krumböck, Bürgermeister Matthias Stadler, Christoph Schwarz (Magistrat St. Pölten, Stabsabteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft & Marketing), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesinnenminister Gerhard Karner, Vizebürgermeister Matthias Adl, Landespolizeidirektor Franz Popp, Christoph Reiter (Abteilungsleiter-Stv. Gebäudeverwaltung Land NÖ). Foto: © NLK Filzwieser

Der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler bedankte sich im Besonderen bei seinem Team und sprach als größte Herausforderung für die Stadt das strategische Grundstücksmanagement an. „Denn nur durch viel Engagement, Kauf und Tausch konnte das Areal für die Erweiterung zur Verfügung gestellt werden.“ Stadler weiter: „Mit der Erweiterung des Sicherheitszentrums vereinen wir Sicherheit an einem Ort, ein Vorzeigemodell für ganz Österreich.“ Abschließend erklärte der Bürgermeister, dass rund um das neue Sicherheitszentrum ein ganz neuer Stadtteil St. Pöltens entstünde und man bereits jetzt darauf schaue, den Grüngürtel der Stadt zu erweitern.

Bundesrat Florian Krumböck, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesinnenminister Gerhard Karner, Vizebürgermeister Matthias Adl und Landespolizeidirektor Franz Popp begutachten den Plan zur Erweiterung des Sicherheitszentrums St. Pölten. Foto: © NLK Filzwieser

Landespolizeidirektor Franz Popp nannte das Projekt Sicherheitszentrum St. Pölten ein Zeichen des kräftigen Miteinanders von Bund, Land und Stadtgemeinde. „Vor allem ist das heute ein Freudentag für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn allen voran das Einsatz- und Trainingszentrum, das eine witterungsunabhängige und ganzjährige Trainingsmöglichkeit bieten wird, ist für unsere Polizistinnen und Polizisten von größter Wichtigkeit.“

Der geplante Baustart für die Erweiterung des bestehenden Standortes in St. Pölten ist 2024. Die Kosten betragen rund 208 Millionen Euro.

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