Der Weihnachtsstern ist eine beliebte Pflanze in der Vorweihnachtszeit. „Natur im Garten“ erklärt, welche Pflege diese Zimmerpflanze braucht, wie der richtige Standort beschaffen sein soll und worauf Sie achtgeben müssen. Neben dem klassischen Rot gibt es Weihnachtssterne mittlerweile auch in creme-, lachs- und pinkfarbenen Züchtungen.
Weihnachtssterne bringen mit ihren kräftig roten Hochblättern Farbe in das winterliche Wohnzimmer. Die richtige Pflege beginnt bereits beim Weg in die eigenen vier Wände, wie Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“ erklärt: „Achten Sie beim Transport darauf, die Pflanze gut und geschützt einzupacken, denn sonst könnten die kalten Temperaturen Schäden an den Blättern anrichten. Der Weihnachtsstern benötigt einen hellen Standort, direkte Sonne und Trockenheit behagen ihm aber nicht. Gießen Sie regelmäßig, jedoch sparsam und am besten immer dann, wenn die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. Die Temperatur sollte in etwa 18 bis 22 °C betragen. Vermeiden Sie kalte Zugluft, etwa beim Lüften.“ Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können Sie eine Schale mit Wasser neben dem Weihnachtsstern aufstellen.
Alternative: Weihnachtskaktus
Der Weihnachtskaktus ist ebenso beliebt und in kräftigem Pink oder zartem Weiß erhältlich. Er liebt einen kühlen, hellen und luftfeuchten Standort, aber keine direkte Sonne. Stellen Sie ihn z.B. nicht von einem Nord- zu einem Südfenster um, denn das behagt ihm gar nicht und er kann auf solche abrupten Standortwechsel mit Knospenfall reagieren. Damit uns der Weihnachtskaktus auch pünktlich zur Weihnachtszeit mit seinen Blüten erfreut, benötigt er ab September eine Ruhephase von etwa 4 Wochen. Während dieser Zeit wird die Pflanze kaum gegossen. Gießen Sie mit möglichst kalkfreiem Wasser gerade so viel, dass die Kakteenglieder nicht verschrumpeln. Viele Sorten benötigen während der Ruhephase zusätzlich einen kühlen Standort zwischen 15 und maximal 20 °C. Sobald die Blütenknospen sichtbar sind, wird wieder normal gegossen. Weihnachtskakteen wollen – ausgenommen in den Ruhephasen nach der Blüte und im Herbst – gut gegossen werden und mögen keine trockene Heizungsluft. Am besten gedeihen sie in einem durchlässigen Substrat, aus dem das Wasser gut abfließen kann, damit Staunässe vermieden wird. „Natur im Garten“ empfiehlt über den Sommer eine regelmäßige, aber dennoch moderate organische Flüssigdüngung.
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