Bürgermeister Matthias Stadler vergibt im Dezember und im Jänner auf vier Etappen einen Ehrenring, Ehrenzeichen und Förderungspreise an 29 Persönlichkeiten, die herausragende Verdienste um die Landeshauptstadt erbracht haben.
Am 19. Dezember 2023 erhalten folgende Personen das Ehrenzeichen der Landeshauptstadt:
Peter Bylica, ehem. Leiter des städtischen Medienservice hat als Journalist, Pressesprecher, Autor und Tourismusbeauftragter über viele Jahre die Landeshauptstadt geprägt.
Helga Fuhs, ehem. Vorsitzende der Volkshilfe hat im Laufe ihres Lebens maßgeblich dazu beigetragen, dass St. Pölten eine lebenswerte Stadt für alle ist.
Senatsrat Dipl.-Ing. Friedrich Haberleitner begleitete als ehem. Leiter der Bau und Feuerpolizei die Errichtung wichtiger Institutionen der Stadt: das ORF-Landesstudio, das Landesmuseum oder das Festspielhaus.
Direktionsrat Werner Janker, ehem. Leiter des Finanz- und Rechnungswesens der ÖGK und Gemeinderat war an der Fusionierung der neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse im großen Ausmaß beteiligt.
Dipl.-Ing. Ingrid Leutgeb-Born, ehem. Referatsleiterin für den Allgemeinen Umweltschutz war schon von ihrem ersten Tag als Magistrats-Mitarbeiterin eine Pionierin für die heutige Klima-Pionierstadt.
Senatsrat Mag. Gerhard Pfeiffer, ehem. Leiter des Kontrollamts warf über dreißig Jahre seinen prüfenden Blick auf die finanzielle Gebarung der Magistratsabteilungen und der städtischen Betriebe und hat damit Kosten gesenkt und die Effizienz gesteigert.
Mag. Johann Rankl, ehem. Stadtrat ist der lebende Beweis dafür, warum das Prädikat „Eisenbahnerstadt“ für St. Pölten ein Kompliment ist. Unter anderen hohen Verdiensten begleitete er auch den Umbau des Hauptbahnhofs mit.
OSR Renate Zeller, ehem. Schulqualitätsmanagerin hat immer als Mensch vorgelebt, was sie als Pädagogin vermittelt hat. Sie gehört zu jenen in ihrer Profession, die Pädagogik als die lebendige Vermittlung von Inhalten verstehen.
Am 11. Jänner 2024 erhalten folgende Personen den Ehrenring, das Ehrenzeichen oder den „Youngster of Arts“-Kulturpreis der Landeshauptstadt:
Ehrenring:
Dr. Cornelius Grupp hat als Industrieller und begnadete Unternehmer die Stärke St. Pöltens als Industrie- und spätere Landeshauptstadt mitgestaltet. Der baldige Ehrenringträger trägt heute die Verantwortung für ein industrielles Imperium von mehr als 40 Produktionsstandorten weltweit mit mehr als 100.000 Mitarbeitern.
Ehrenzeichen:
Norbert Fröstl ist über die Jahrzehnte als Bäcker und Cafetier zu einer Institution in der St. Pöltner Innenstadt geworden.
Dipl.-Ing. Helmut Stefan Haiden hat mit seinem Lebenswerk als Architekt das Antlitz der niederösterreichischen Landeshauptstadt mitgeprägt.
Beate Steiner hat als Journalistin der Stadt St. Pölten eine authentische Stimme und ein großes Herz vermacht, sie ist und bleibt eine unersetzliche Chronistin der Stadt.
Dipl.-Ing. Friedrich Kapusta, studierter Elektrotechniker und Energiewirtschaftler war maßgebliche am Aufbau der Fernwärme und federführend bei der Etablierung Fachhochschule beteiligt.
„Youngster of Arts“-Kulturpreis 2023:
Linda Partaj ist bildende Künstlerin, die in Niederösterreich lebt und arbeitet. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf dem Medium der Malerei und der analogen Grafik.
Aglae Stecher ist studierte Trompetistin und seit 2019 Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie NÖ, seit 2021 musiziert sie im Jugendsymphonieorchesters NÖ, seit 2022 ist sie auch Mitglied des Symphonic Rock Orchester.
Am 15. Jänner erhalten folgende Personen das Ehrenzeichen und den Förderungspreis für Wissenschaft und Kultur:
Ehrenzeichen:
Mag. Wolfgang Mangold hat als Hotelier mit der Eröffnung des City-Hotels neue Standards und neue Horizonte für das Gastgewerbe in St. Pölten gesetzt.
Brigitte Reibenwein hat als stets engagierte Unternehmerin die Stadt St. Pölten mit dem kulinarischen Reichtum ihres Umlandes verbunden.
Mag. Gabriele Schletz hat als ehem. Direktorin und prägende Persönlichkeit über Jahre des Aufbaus des Bundesoberstufenrealgymnasium und der Bundeshandelsschule für Leistungssportler wichtige Akzente im Bildungssystem der Landeshauptstadt gesetzt.
Hubert Schorn ist ein legendärer Grafiker und Maler, dessen zahllose Karikaturen weit über die Grenzen der Landeshauptstadt Bekanntheit erlangt haben
Förderungspreis für Wissenschaft und Kunst 2023:
Erich Ott, studierter Instrumental- und Gesangspädagoge ist ein Meister an der Trompete und hat mit seinem Können unzählige Orchester begleitet und wertvolles Engagement für das Musikschulwesen in Niederösterreich erbracht.
Mag. Matthias Pacher, operativer Geschäftsführer der Niederösterreichischen Museum Betriebs GmbH ist verantwortlich für das Museum Niederösterreich mit dem Haus für Natur und dem Haus der Geschichte, die ehem. Synagoge St. Pölten, das Museum Gugging und das Schiele-Museum in Tulln.
Mag. Alexandra Rappitsch, studierte Musikerin wirkte bei der Errichtung des Talenteförderprogramms des Landes NÖ mit und leitet eine Begabtenklasse an der Musikschule der Landeshauptstadt.
Edina Vami-May, studierte Flötistin und Musikpädagogin agiert seit 2014 an der Musik- und Kunstschule der Landeshauptstadt St. Pölten. Ihre Schüler:innen sind seit Jahren herausragende Teilnehmer:innen bei Prima la Musica – sowohl beim Landes- als auch beim Bundeswettbewerb.
Am 16. Jänner 2024 erhalten folgende Personen den Jakob-Prandtauer-Preis:
Dr. Lothar Fiedler hat sich als Mediziner vielseitig für ein stabiles Gesundheitssystem eingesetzt und als Präsident der Freunde der Kultur St. Pölten hat er es sich zum Ziel gesetzt, das vielfältige und abwechslungsreiche kulturelle Leben unserer Stadt einem interessierten Publikum zugänglich zu machen.
Dr. Martha Keil, wissenschaftliche Leiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs wurde mit 1.2.2023 ebenfalls zur wissenschaftlichen Leiterin der Ehemaligen Synagoge St. Pölten berufen und trägt mit ihrer Tätigkeit maßgeblich am Gedenken jüdischen Lebens in St. Pölten bei.
Dr. Leopold Kogler, hat mehrere Studien abgeschlossen und promovierte zum Doktor der Philosophie und zum Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. In seinem beruflichen Wirkungskreis steht er unter anderem seit 2010 an der Spitze des Landesverbandes der niederösterreichischen Kunstvereine und leitet das Niederösterreichische Dokumentationszentrum für moderne Kunst in Sankt Pölten.
Prof. Robert Lehrbaumer studierte an der Wiener Musikhochschule Klavier, Orgel, Dirigieren und Tonsatz und hat im Laufe seines Lebens weltweit hohe Bekanntschaft in der Musikwelt erlangt. Als Musiker wie Dirigent arbeitet er u.a. mit den Wiener Philharmonikern und den Niederösterreichischen Tonkünstlern.
Marie Rötzer, künstlerische Leiterin des Landestheaters Niederösterreich hat mit ihrer Hingabe für Theaterkunst dafür gesorgt, dass ihr Haus mit seinem ausgezeichneten Ensemble, prominenten Gästen und internationalen Leading-Teams europaweit Bekanntheit erlangt hat.
Nachbericht folgt:
Hierbei handelt es sich um eine erste Ankündigung zu den bevorstehenden Ehrenzeichen-, Ehrenring- und Preisverleihungen. Nach den angegebenen Terminen werden weitere Aussendung mit detaillierten Informationen zu den einzelnen Würden- und Preisträger:innen folgen.