Krems – Zwei Tage lang trainierten die Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikum Krems Ausnahmesituationen, um im Ernstfall und bei Komplikationen einer anstehenden Geburt vorbereitet zu sein.
Im Rahmen eines interdisziplinären Teamtrainings und unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen, bereiteten sich Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikum Krems aus den Bereichen Geburtshilfe, Anästhesie, sowie Kinder- und Jugendheilkunde auf akute Notfälle im Bereich der Geburtshilfe, sowie auf den Umgang mit COVID positiven Patient*innen, vor.
Vor Ort wurden durch das niederösterreichische Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit Notfallsituationen nachgestellt, um so den Mitarbeiter*innen situatives Bewusstsein, den Weg der Entscheidungsfindung und Teamarbeit unter diesen Ausnahmeverhältnissen näher zu bringen.
„In der Luftfahrt trainieren Piloten regelmäßig im Flugsimulator, um so in Notlagen vorbereitet zu sein. Nicht nur Piloten benötigen Training, auch wir im Klinikum möchten auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.“ erklärt Prim. Assoc. Prof. Dr. Böck, Leiter der klinischen Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und fügt noch ergänzend hinzu „Das in Kleingruppen veranstaltete Simulationstraining wird sehr gut angenommen. Es ist uns besonders wichtig, dass Mitarbeiter*innen, sowohl in der Pflege, als auch im ärztlichen Bereich, in herausfordernden Situationen optimal geschult sind und unsere Patient*innen dadurch bestmöglich versorgen können.“