Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter sind die Drehschreibe für gelebte Inklusion in Niederösterreich
ST. PÖLTEN. Gestern empfing Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister die gewählten Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter der Behindertenhilfe. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich die bestmögliche Betreuung erfahren können. Die gewählten Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter wissen am besten um die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Bescheid. Sie sind eine wichtige Drehschreibe für gelebte Inklusion in Niederösterreich. Daher ist für die Weiterentwicklung in diesem Bereich ein offener Austausch auf Augenhöhe wichtig“, so Teschl-Hofmeister. Dabei ist der Sozial-Landesrätin der regelmäßige Dialog mit den Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern wichtig: „Wir wissen, dass es im Bereich der Behindertenhilfe auch entsprechende Rahmenbedingungen braucht und wir sind stetig darum bemüht, diese sicherzustellen und weiter auszubauen“, so Teschl-Hofmeister.
Für mehr Selbstbestimmung sorgt auch das 2020 gegründete Netzwerk Selbstvertretung NÖ. Das Netzwerk NÖ besteht aus Menschen mit Lernschwierigkeiten und Beeinträchtigungen, die sich regelmäßig treffen, um über aktuelle und zukunftsrelevante Themen im Sozialbereich zu diskutieren. Neben der Unterstützung von Betroffenen ist das Netzwerk auch Sprachrohr für all jene, die sich nicht selbst vertreten können. „Im direkten Dialog mit den Interessensvertretern können wir als Land Niederösterreich aus direkter Quelle erfahren, welche Bedürfnisse oder Anliegen Menschen mit Behinderungen haben. Gemeinsam möchten wir uns für eine Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung in unserem Bundesland einsetzen“, so Teschl-Hofmeister.
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