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Das Rote Kreuz zeichnet Erfahrung, Kompetenz und Herzblut aus

Im Minoritenkloster in Tulln fand gestern Abend die Generalversammlung des Landesverbandes Niederösterreich des Österreichischen Roten Kreuzes inklusive der Neuwahl des Präsidiums für den Zeitraum 2021 bis 2026 statt. Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll wurde für weitere fünf Jahre in dieser Funktion bestätigt. Die beiden Vizepräsidenten sind Werner Kraut und Hans Ebner, sie folgen in dieser Funktion Elfriede Wilfinger und Leopold Rötzer nach. Auch die Wahl von Viertelsvertretern und weiterer Funktionäre sowie Ehrungen und Auszeichnungen standen auf der Tagesordnung.

Clemens Hickl (Rotes Kreuz Weinviertel), NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl, Rotkreuz NÖ-Vizepräsident Werner Kraut, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Rotkreuz NÖ-Präsident Josef Schmoll, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Michael Opriesnig (Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes), Rotkreuz NÖ-Vizepräsident Hans Ebner und Landesrat Martin Eichtinger
Foto: © NLK Schaler

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte, beim Roten Kreuz wären Menschen am Werk, die das „Motto ‘Aus Liebe zum Menschen‘ in ihrem Herzen tragen“. Der unermüdliche Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rotes Kreuzes verdiene höchste Anerkennung und Wertschätzung. Mikl-Leitner: „Ohne euch wäre unsere Sicherheitsfamilie um vieles ärmer. Und dafür ein großes Dankeschön.“ Das Rote Kreuz habe „seine Erfahrung, seine Kompetenz und sein Herzblut“ auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt. Die Impfstraßen sowie die Teststraßen in den über 350 Gemeinden hätten bestens funktioniert, das Rote Kreuz sei ein „unverzichtbarer Partner“ gewesen. „Bei allen Herausforderungen habe ich nie gehört, das geht nicht, das schaffen wir nicht“, betonte die Landeshauptfrau.

Bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes Niederösterreich wurden auch Ehrungen und Auszeichnungen vorgenommen. Im Bild Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Johann Marihart (Agrana) und Rotkreuz NÖ-Präsident Josef Schmoll
Foto: © NLK Schaler

Die Corona-Pandemie sei noch nicht vorbei, so Mikl-Leitner weiter. Sie appellierte an jede und jeden Einzelnen, im persönlichen Umfeld Überzeugungsarbeit fürs Impfen zu leisten. „Impfen ist eine Notwendigkeit.“ Das Land NÖ und das Rote Kreuz würden seit vielen Jahren eine gute und vertrauensvolle Partnerschaft pflegen. Mit dem neuen Rettungsdienstvertrag habe man eine zukunftsorientierte Lösung gefunden, um dem Land und seinen Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit zu geben.

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bedankte sich ebenfalls für den Einsatz der Rettungsorganisationen in den vergangenen Monaten. Das Rote Kreuz und der ASBÖ hätten gemeinsam mit der Politik und anderen Akteuren „vom ersten Tag an“ an der Seite der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher den Kampf gegen das Corona-Virus aufgenommen. Das Rettungs- und Krankentransportwesen auf neue Beine zu stellen, sei eine große Herausforderung gewesen, das habe man gemeinsam geschafft, so Königsberger-Ludwig. Im Blick nach vorne gelte es nun, Armut und Einsamkeit zu bekämpfen und Bildungsrückstände abzubauen. Das Rote Kreuz wäre auch hier ein wichtiger und zuverlässiger Partner.

Der neue NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl unterstrich die gute Partnerschaft des Roten Kreuzes mit den Gemeinden. Diese werde auch durch die Neuorganisation des Rettungs- und Krankentransportdienstes sichtbar zum Ausdruck gebracht, auch wenn es nicht leicht gewesen wäre, einen Ausgleich zu finden. Wo immer etwas passiere, das Rote Kreuz sei immer einsatzbereit. Er dankte abschließend dem Roten Kreuz und richtete an die Rettungsorganisation die Bitte, weiterhin in dieser Intensivität mit den Gemeinden zusammenzuarbeiten.

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