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13 Bewohnerinnen und Bewohner werden bald ein neues, hochqualitatives Zuhause im Herzen der Stadt finden

LAA AN DER THAYA. Im Juni dieses Jahres fand der Spatenstich für das Caritas Wohnhaus Laa an der Thaya statt. Der Baustart erfolgte noch im selben Monat. Am 2. November feierten nun Caritas und Land NÖ bei der gemeinsamen Gleichenfeier den Baufortschritt und bedankten sich bei den anwesenden Baufirmen und MitarbeiterInnen für die gute Zusammenarbeit – stellvertretend für die 13 zukünftigen BewohnerInnen, die hier auf insgesamt 713 m2 bald ein neues Zuhause finden werden.

Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Direktor Klaus Schwertner (Caritas der Erzdiözese Wien) und Thomas Krottendorfer (Caritas der Erzdiözese Wien)

„Das Land Niederösterreich leistet für Menschen mit Behinderungen jedes Jahr eine Hilfestellung von knapp 300 Millionen Euro. Damit betreuen wir rund 4.200 Menschen in Tagesbetreuungseinrichtungen und 2.800 Menschen in betreuten und teilbetreuten Wohnungen. Investitionen in Wohnhäuser sind Investitionen in eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt nebeneinander leben. Ich freue mich, dass hier in Laa an der Thaya bald 13 Bewohnerinnen und Bewohner ein neues, hochqualitatives Zuhause finden werden“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

„Wir freuen uns sehr, dass der Bau des Wohnhauses in der geplanten Form voll im Gang ist und zügig voranschreitet. Das ist nur möglich dank vieler helfenden Hände – ein schönes Sinnbild für das Miteinander, das wir hier als Caritas gemeinsam mit dem Elternverein BBA „Behindert, Besonders – Anders“, der Gemeinde und dem Land Niederösterreich mit und für Menschen mit Behinderung leben“, sagt Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir mitten im Zentrum – neben dem Kräutercafé und der Tagesstätte – eine weitere Caritas Einrichtung im Herzen der Stadt entsteht. Wir haben ausdrücklich keinen großen Komplex geplant. Menschen mit Behinderung sollen ganz bewusst in die Mitte der Gesellschaft geholt werden. Hier hat sich in der Region, aber auch in Niederösterreich insgesamt, sehr viel positiv weiterentwickelt. Hier gelingt Zusammenleben, hier wird Inklusion gelebt. Die von uns betreuten Menschen gehören einfach dazu, sie leben inmitten der Gemeinschaft: in den Geschäften, den Vereinen, auf den Straßen, den Plätzen“, bedankt sich Schwertner für das gute Miteinander mit Stadt und Land Niederösterreich.

Im Rohbau sind die großzügig angelegten Allgemeinbereiche, die hellen Räume mit großen Fenstern und Glasflächen bereits ersichtlich. Das Haus ist so aufgebaut, dass sich alle Gemeinschaftsflächen in Richtung städtische Zone orientieren: Küche, Wohnbereich, Multifunktionsraum, Büros und Technikräume, während die einzelnen Zimmer mit ihren Sanitärbereichen in Richtung Garten ausgerichtet sind. Lichtkuppeln werden den Gang zu einer Begegnungsfläche aufwerten, die Orientierung ist dank der effizienten Erschließung sehr einfach. „Wir verknüpfen mit dem Neubau zwei Bedürfnisse: den Wunsch, mitten im Leben zu stehen und gleichzeitig die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Man kann es bereits erahnen: hier werden sich die Bewohnerinnen und Bewohner wohlfühlen“, so Schwertner weiter.

Caritas Bauprojektmanagerin Julia Matuschek, Obfrau Christl Scheithauer (Verein BB-A „Behindert Besonders Anders“), Wilfried Lechner (Firma Wienerberger), Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Direktor Klaus Schwertner (Caritas der Erzdiözese Wien), Landtagsabgeordneter Manfred Schulz, Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, Thomas Krottendorfer (Caritas der Erzdiözese Wien)

Nächsten Herbst soll das Caritas Wohnhaus Laa bezugsfertig sein. Das freut neben den zukünftigen BewohnerInnen und MitarbeiterInnen ganz besonders die Mitglieder des Elternvereins BBA „Behindert, Besonders – Anders“ – die auch finanziell tatkräftig unterstützt haben. Für viele BewohnerInnen ist das neue Wohnhaus das erste eigene Zuhause, ein erster großer Schritt in die Selbständigkeit. Die zukünftigen BewohnerInnen werden hier mit Unterstützung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen. Um die Selbstständigkeit zu unterstützen, ist der eingeschossige Grundriss barrierefrei entworfen. Großzügige Bewegungsflächen, offene Gemeinschaftsbereiche und schwellenlose Übergänge in den Garten gewährleisten eine sehr gute Lebensqualität.

Ein besonderer Dank gilt der Firma Wienerberger. Dank einer großzügigen Spende konnte die Caritas bei ihrem neuen Wohnhaus eine reine Ziegelbauweise realisieren, die auf Langlebigkeit ausgerichtet ist. Die soziale und ökologische Nachhaltigkeit sowie ein sorgsamer Umgang mit den Mitteln ist der Caritas ein großes Anliegen.

Foto: © NLK Pfeffer

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