KREMS. Bis Mitte 2024 wird das neue Gebäude des Instituts für Pathologie des Universitätsklinikums Krems fertiggestellt und anschließend in Betrieb genommen. Am 12. Oktober 2023 fand hierfür nun die Gleichenfeier statt. Diese gilt als Dank für alle am Bau beteiligten Handwerkerinnen und Handwerker.
„Viele verbinden die Pathologie mit dem Tod, einem Ende. In Wirklichkeit steckt aber viel mehr dahinter: Hier werden beispielsweise Proben von Gewebe und Zellen analysiert, um Patientinnen und Patienten die korrekte Therapie zukommen zu lassen. Die Pathologie ist somit einer der wichtigsten Behandlungspartner für alle Abteilungen des Klinikums bei der Diagnosestellung“ betont Roman Semler, kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Krems.
Im neuen Gebäude steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für klinische Pathologie und Molekularpathologie auf zwei Ebenen eine barrierefreie Bruttogeschossfläche von 855,32 Quadratmeter zur Verfügung. Einzig die Prosektur, jener Bereich der Pathologie, in welchem unter anderem die Totenbeschau oder Obduktionen von Patientinnen und Patienten stattfindet, wird jedoch nicht in das neue Gebäude übersiedeln, sondern seinen Platz im Hauptgebäude des Universitätsklinikums Krems finden.
Das Besondere an dem Neubau: von Ärztinnen und Ärzten bis über Administrationspersonal und Biomedizinischen Analytikern waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pathologie in die Planung des Gebäudes miteingebunden und konnten somit maßgeblich mitentscheiden und die für ihre Arbeit notwendige Infrastruktur mitgestalten. Bei der Ausstattung wurde auf hochwertige, dem künftigen Einsatz gerecht werdende, Einrichtung geachtet und auch die notwendigen Maßnahmen für den Schritt in Richtung Digitalisierung gesetzt.
„Mit den Investitionen in die baulichen Erweiterungen des Universitätsklinikums Krems setzen wir ein sichtbares Zeichen für die Bedeutung des Hauses in der regionalen Versorgung*, aber auch für die Pathologie, die in der modernen Diagnostik eine wesentliche Rolle einnimmt“, so Franz Laback, Geschäftsführer der Region Mitte GesmbH, der u.a. das Universitätsklinikum Krems geschäftsführend verwaltet.
Nun fand am 12. Oktober 2023 die Gleichenfeier für das neue Gebäude statt. Hierbei feiert man traditionell die Errichtung des Dachstuhls eines Gebäudes, also die Fertigstellung des Rohbaus – oftmals wird dies auch „Dachgleiche“ genannt. Diese wurde von dem Bauunternehmen Leyrer + Graf ausgerichtet.
Nach kurzen Ansprachen und Besichtigung der Räumlichkeiten des Rohbaus lud das Universitätsklinikum Krems noch zu Speis und Trank, dem sogenannten Richtschmaus, in die Betriebsküche ein.
*Die enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum St. Pölten diesbezüglich ist ein weiterer Vorteil für die gestärkte, regionale Versorgung.
Foto: © Universitätsklinikum Krems