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Niederösterreichs Thermen blicken auf eine gute Saison zurück. Im Bild: Die Römertherme in Baden. © Alexander Ulz

+++ Winter für Thermen sehr gut verlaufen +++ Besucherzahlen auf Vor-Corona-Niveau +++ gutes Ostergeschäft sorgte für „Boost“ +++ Vorbereitungen auf Badesommer laufen auf Hochtouren +++ Nachholbedarf bei Schwimmlernkursen +++

„Der Winter verlief für die niederösterreichischen Thermen sehr gut. Die Besucherzahlen erreichten Vor-Corona-Niveau und vor allem Ostern mit seinem unbeständigen Wetter bescherte den Thermen ein gutes Ergebnis“, gibt Doris Walter, Fachausschuss Thermen in der Wirtschaftskammer Österreich, einen Rückblick auf die Wintersaison. Personal und Energie bleiben für die NÖ Thermen-Betriebe die beherrschenden Themen. „Die gestiegenen Preise lassen sich nicht 1:1 an die Gäste weitergeben, und den Mitarbeitermangel verstärken zudem die gestiegenen Lohnkosten“, erklärt Walter. Für die Thermen sei aber auch der Sommer eine wichtige Zeit. „Österreich wird wieder verstärkt als Urlaubsland entdeckt, das kommt auch den Thermen zugute. Vor allem jene Betriebe mit großen Freigeländen bereiten sich bereits intensiv auf die Sommersaison vor.“

Freibäder sind für den Sommer gerüstet. Im Bild: Erlebnis-Freibad Eggenburg.. © Niederösterreich-CARD / schwarz-koenig.at

Freibäder hoffen auf Saison ohne Hindernisse
„Auch wenn sich der April bislang vor allem von seiner kühlen Seite gezeigt hat, die Freibäder sind längst nicht mehr im Winterschlaf“, weiß Kurt Staska, Sprecher der NÖ Bäderbetriebe in der Wirtschaftskammer NÖ, und ergänzt: „Seit Wochen werden die Becken auf Vordermann gebracht, es wird geputzt und geheizt.“ Traditionell Anfang Mai öffnen die rund 130 NÖ Freibäder ihre Pforten, die Badeteiche folgen meist etwas später. „Der Sommer 2022 verlief seit Corona erstmals wieder ohne Einschränkungen, die Besucherzahlen sind gestiegen und wir hoffen, dass wir heuer Vor-Corona-Niveau erreichen und bestenfalls übertreffen“, gibt Staska einen Ausblick. Der Vorverkauf der Saisonkarten sei jedenfalls sehr gut angelaufen und gebe Grund zu Optimismus. „Die Freibäder sind vor allem vom Wetter abhängig, das haben wir natürlich nicht in der Hand. Aber für alles andere sind wir bestens gerüstet.“

Nachholbedarf bei Schwimmlernkursen
Staska ortet allerdings Nachholbedarf bei den Schwimmkursen. „Aufgrund von Corona sind viele Schwimmkurse ausgefallen. Hier appellieren wir an Eltern und Schulen, wieder verstärkt mit den Kindern schwimmen zu gehen. Immerhin gehört Ertrinken bei Kindern zu den häufigsten Todesursachen.“

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