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Hurrikane Ian und Fiona hinterlassen Bild der Zerstörung

Hurrikan Ian richtete verheerende Schäden in Kuba und den Vereinigten Staaten an

Am 18. September 2022 wütete der Hurrikan Fiona auf Puerto Rico und nahe gelegenen Inseln. Neun Tage später, am 27. September 2022, hinterließ der Hurrikan Ian in Kuba und in den USA ein Bild der Zerstörung.

In der Karibik erreichte der Hurrikan Fiona Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern, wobei bis zu 75 Zentimeter Regen fiel. Dadurch wurden Straßen und Brücken unpassierbar und Tausende Menschen mussten ohne Stromversorgung auskommen. Die Schäden an der Infrastruktur waren derart schwer, dass die Behörden die Betroffenen nur schwer mit Nahrungsmittel, Wasser und Medikamenten vorsorgen konnten.

In Kuba und im Südwesten Floridas wütete Hurrikan Ian mit einer andauernden Windgeschwindigkeit von 240 Stundenkilometern. Somit zählte er zu den stärksten Stürmen, die jemals die Vereinigten Staaten heimgesucht haben. Dieser tödliche Sturm machte ganze Wohngegenden dem Erdboden gleich. Als Folge kam es zu großflächigen Stromausfällen und die Infrastruktur war so gut wie nicht mehr vorhanden.

Insgesamt mussten in Kuba, in Florida und in South Carolina mehr als 12 000 Zeugen Jehovas ihr Zuhause verlassen. 1 872 ihrer Häuser wurden leicht beschädigt, 858 Häuser dagegen schwer. 110 Häuser wurden allerdings völlig zerstört und an 41 Königreichssälen (Gotteshäuser) entstand erheblicher Sachschaden. Tragischerweise kam ein Zeuge Jehovas dabei ums Leben, und vier weitere erlitten leichte Verletzungen.

Hurrikan Ian richtete verheerende Schäden in Kuba und den Vereinigten Staaten an

In der Karibik waren die Auswirkungen der Hurrikan-Saison ähnlich. Die Glaubensgemeinschaft von Jehovas Zeugen in den Gebieten rund um Puerto Rico, wie St. Kitts und Nevis, Turks- und Caicosinseln, der Dominikanischen Republik sowie den Inseln Guadeloupe und Martinique meldeten Schäden an 17 Königreichssälen (Gotteshäuser). Auch wurden insgesamt 240 Häuser von Jehovas Zeugen leicht und 46 schwer beschädigt, und drei weitere Häuser wurden zerstört. Aufgrund des heftigen Regens und der starken Stürme mussten 149 Mitglieder evakuiert werden, und vier davon trugen leichte Verletzungen davon. Zum Glück musste im Gegensatz zu Hurrikan Fiona kein Todesfall in der Glaubensgemeinschaft beklagt werden.

Wie gewohnt, liefen die internen Hilfsmaßnahmen rasch an. Die Katastrophenhilfskomitees von Jehovas Zeugen versorgten die Opfer unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften in Verbindung mit der Covid-19-Pandemie. Neben der humanitären Hilfe war die Instandsetzung von beschädigen Häuser gut organisiert. Alle Betroffenen erhielten außerdem seelsorgerische Betreuung und Trost aus der Bibel.

Jehovas Zeugen weltweit schließen ihre Mitglieder aus den Krisenregionen weiterhin in ihre Gebete ein. Sie sind überzeugt, dass Gott nicht für das Leid, das solche Naturkatastrophen verursachen, verantwortlich ist und freuen sich schon auf die Zeit, wo die Prophezeiung aus dem Bibelbuch Jesaja, Kapitel 14, Vers 7 wahr wird: „Die ganze Erde hat jetzt Ruhe, ist frei von Ruhestörung. Die Menschen jubeln vor Freude.“

Medienkontakt:
Franz Michael Zagler,
Tel: 0676/637 84 96,
E-Mail: f.m.zagler@aon.at

Foto: © jw.org

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