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Landesrätin Teschl-Hofmeister: Folder über Anlaufstellen in den Regionen aufgelegt

St. Pölten (27.02.2022) Ein Ziel der NÖ-Initiativen gegen Gewalt an Frauen ist es, einen niederschwelligen Zugang zu Informationen und Anlaufstellen, die in Krisen helfen können, zu schaffen. Deshalb wurde kürzlich der Informationsfolder „Recht auf gewaltfreies Leben“ bereits niederösterreichweit an öffentlich zugängliche Stellen und Einrichtungen verschickt, wie beispielsweise an Supermärkte, Gemeinden, Apotheken und Kliniken. Jetzt wurde der Folder auch in verschiedene Sprachen übersetzt und liegt in Persisch, Englisch, BKS und Türkisch auf, aktuell nun auch in den Soogut Märkten.

Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesdirektor Hannes Buxbaum (Rotes Kreuz NÖ – ARGE Vorsitzende der NÖ Sozialmärkte), stellvertretende Marktleiterin Claudia List, (soogut St. Pölten) Foto: © NLK Pfeiffer

„Was hilft es, wenn betroffene Frauen diese Information nicht nützen können, weil sie sie nicht verstehen. Deswegen war es mir ein Anliegen, den aktuellen Informationsfolder mehrsprachig auflegen zu lassen, damit sowohl Anlaufstellen als auch Notrufnummern bekannt werden. Seitens der Frauenberatungseinrichtungen wurde diese Problematik immer wieder betont. Frauen finden den Weg in Hilfseinrichtungen nicht, wenn sie über zu wenig Sprachkenntnisse verfügen. Jetzt ist das Thema an sich schon sehr sensibel, die Sprachbarriere verschärft es nochmals“ stellt Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister fest.

Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser und das Gewaltschutzzentrum sind erste und wichtige Anlaufstellen, die anonym, kostenfrei und unkompliziert beraten, ebenfalls in verschiedenen Sprachen.

Geschäftsführer Wolfgang Brillmann (soogut-Sozialmarkt GmbH), Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesdirektor Hannes Buxbaum (Rotes Kreuz NÖ – ARGE Vorsitzende der NÖ Sozialmärkte), stellvertretende Marktleiterin Claudia List, (soogut St. Pölten) Foto: © NLK Pfeiffer

„Niederösterreich verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk an Einrichtungen, die Hilfe in Notlagen bieten und es gibt umfangreiches Informationsmaterial zu häuslicher Gewalt mit Anlaufstellen. Diese Informationen müssen auch bei der Bevölkerung ankommen. Deswegen dürfen wir nicht müde werden, immer wieder darauf hinzuweisen, denn Gewalt gegen Frauen darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, so Teschl-Hofmeister.

Kontakte zu den Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern und zum Gewaltschutzzentrum in Niederösterreich findet man auf der Website www.land-noe.at/stopp-gewalt sowie unter www.frauenberatung-noe.at. Das NÖ Frauentelefon bietet unter 0800/800 810 anonyme und kostenlose Erstberatung an.

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