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Jehovas Zeugen in Niederösterreich blicken während der weltweiten Covid-19 Pandemie besonders in wirtschaftlich benachteiligte Länder. Sie sorgen sich um ihre Glaubensgeschwister, die oft nicht das Nötigste für den Tag haben.

Umso mehr freut es sie, zu erfahren, dass weltweit über 950 Katastrophenhilfskomitees (KHK) eingesetzt wurden, die für rasche Hilfe vor Ort sorgen. In Paraguay beispielsweise berichtete eine Zeitung, dass aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie „viele Paraguayer hungrig nach Hause gehen“. Doch das KHK in Paraguay hatte früh damit begonnen, Hilfspakete mit einem Vorrat für zwei Wochen zu verteilen. Darin befanden sich genügend Nahrung, Hygieneartikel und Reinigungsmittel für eine vierköpfige Familie.

Foto: © jw.org

In Chile wurden 750kg Linsen von Spendengeldern gekauft und an bedürftige Familien verteilt.

In Liberia erlebte eine Witwe, die mit ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und deren drei Kindern zusammenlebt, wie schnell Katastrophenhilfe geht. Beim Frühstück fiel dem 7-jährigen Enkel auf, dass keine Lebensmittel mehr im Haus waren. Noch am selben Nachmittag erhielt die Witwe einen Anruf von einem Ältesten (wie Jehovas Zeugen ihre Seelsorger nennen), der ihr mitteilte, sie könne sich Lebensmittel abholen.

In der Demokratischen Republik Kongo beobachtete eine Frau, wie ihre Nachbarn, die Zeugen Jehovas sind, mit Lebensmittel versorgt wurden. Sie zeigte sich sehr beeindruckt, wie sich die Glaubensgemeinschaft umeinander kümmert und sah im gelieferten Sack Reis einen Beweis für echte Nächstenliebe.

Kinder in der Demokratischen Republik Kongo haben als Dankeschön Bilder für jene gemalt, die ihnen Lebensmittel gebracht haben.
Foto: © jw.org

Natürlich geschieht die Katastrophenhilfe unter Berücksichtigung der Sicherheitsmaßnahmen. Alle Helfer tragen Masken und achten auf den nötigen Sicherheitsabstand. Sie stellen sicher, dass Lebensmittel­lieferanten auf Sauberkeit und Hygiene achten und sich eng an die Sicherheitsbestimmungen halten. Auch stellen sie sicher, dass die Pakete nur auf desinfizierten Oberflächen gelagert werden und dass alle, die mit den Paketen zu tun haben, angewiesen werden, persönliche Schutzkleidung zu tragen und ihre Fahrzeuge zu säubern und zu desinfizieren. Diejenigen, die die Pakete ausliefern, werden angehalten, sich an die Abstandsregeln zu halten.

 

Medienkontakt:
Franz Michael Zagler,
Tel: 0676/637 84 96,
E-Mail: f.m.zagler@aon.at

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