Robert Sieder beim Einsatz mit dem Kabelmesswagen Foto: © Netz NÖ / Daniela Matejschek
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Egal ob Sturm, Regen oder – wie in den vergangenen Tagen – Sonnenschein: Die Techniker der Kabelfehlerortung der Netz NÖ sind jeden Tag und rund um die Uhr im Einsatz.

Liegt ein defektes Kabel vor muss je nach Einsatz sofort oder zumindest innerhalb weniger Tage gehandelt werden. Der Kabelmesswagen ist dafür mit modernsten Geräten ausgestattet, die dabei helfen unterirdisch verlegte Kabel zu überprüfen und mögliche Kabelfehler aufzuspüren. Erst wenn ein defektes Kabel von der Netzleitstelle gemeldet wird, kann mit der Fehlerbehebung begonnen werden.

„Pro Jahr haben wir rund 450 Einsätze“, erzählt Günter Schrittwieser, Leiter der Kabelmesstechnik „davon sind aber zum Glück nur knapp 30% akute Fälle, wo wir wirklich sofort handeln müssen, auch in Zeiten des Coronavirus.“ Dabei werden natürlich sämtliche Vorgaben der Bundesregierung eingehalten.

Insgesamt sind sieben Kollegen der Netz NÖ für die Kabelfehlerortung in ganz Niederösterreich zuständig. Diese arbeiten innerhalb des Unternehmens in den verschiedensten Bereichen – vom Hochspannungstechniker bis zum Projektleiter – und sind nur im Bedarfsfall mit dem Kabelmesswagen unterwegs. „Wichtig ist nur, dass man eine elektrotechnische Ausbildung hat, verantwortungsbewusst und gewissenhaft arbeitet und nicht zwei linke Hände hat“, schmunzelt Schrittwieser. Alle Besonderheiten dieser Tätigkeit lernt man in verschiedenen Kursen.

Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von rund 53.100 km Mittel- und Niederspannungsleitungen und ca. 1.406 km 110 kV Leitungen. Netz NÖ versorgt damit im Stromnetz rund 830.000 Kundenanlagen.

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