Anzeige

GROß GERUNGS. Als Erinnerung an die schwierige Corona-Zeit setzt das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs mit einer Kapelle ein nachhaltiges Zeichen. Die Kapelle wird am Areal errichtet und ist der heiligen Corona gewidmet.

Kapelle als Zeichen der Dankbarkeit

Nach einer neunwöchigen Sperre in der Corona-Krise konnte der Betrieb im Juni mit umfangreichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen wieder gut losstarten. Als Zeichen der Dankbarkeit, dass der Betrieb glimpflich durch die Krise gekommen ist, wurde bereits als lebendes Symbol ein Lindenbaum gepflanzt. Jetzt kommt mit der Kapelle ein weiteres Symbol dazu.

Kapelle für die heilige Corona

Die Kapelle wird im Namen der Hl. Corona gesegnet. GF Fritz Weber dazu: „Man könnte es durchaus als widersprüchlich bezeichnen, eine Kapelle in Erinnerung an die „Corona-Krise“ der Heiligen Corona zu widmen, die uns eigentlich vor Seuchen schützen soll. Vielleicht schützt uns die Hl. Corona vor einer noch größeren Seuche? Denn in Wirklichkeit war Österreich wie der Rest der Welt nicht auf eine derartige Pandemie vorbereitet. Plötzlich wurde bewusst, in welchen Abhängigkeiten wir von anderen Ländern und Kontinenten sind. Es ist zu hoffen, dass die Gesellschaft daraus lernt. Europa muss wieder selbständiger in der Produktion von Schutzmaterialien und Medikamenten werden.“

Wer war die heilige Corona?

Der Legende nach soll die heilige Corona im zweiten Jahrhundert nach Christi gelebt haben. Sie starb als frühchristliche Märtyrerin, indem sie zwischen zwei herabgebogenen Palmen gebunden und beim Emporschnellen der Palmen zerrissen worden sein soll. Heute gilt sie als Schutzpatronin des Waldes und der Waldarbeiter. Sie wird auch als Schutzpatronin gegen Seuchen verehrt.

Kapelle aus regionstypischem Holz

Die Kapelle wird am Areal des Rehabilitationszentrums errichtet. Sie wird Teil des „Xund und fit mit Herz-Resorts“ und steht zukünftig den Patienten, Gästen und Mitarbeitern zur Verfügung. Um das Miteinander im Unternehmen zu stärken wird die Kapelle mit Unterstützung des Betriebsrates und Mithilfe der Mitarbeiter in Eigeninitiative errichtet. Sie wird ganz bewusst „ohne Prunk“, sondern sehr „einfach“ ausgestattet werden. Als Baumaterial wird das regionstypische „Fehra-Holz“ verwendet. Die Kapelle wird auch mit einem Glockenturm sowie einer Glocke mit Läutwerk ausgestattet.

Foto: zVg

Anzeige