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Knuddeltag

Foto: Alexa/Pixabay

ANGEDACHT von Franz Michael Zagler

Foto: Alexa/Pixabay

36 Jahre gibt es ihn schon – den Weltknuddeltag. Am 21. Jänner 2023 wird er wieder begangen. Knuddeln hört sich gut an. Besonders jetzt. Die letzten Jahre haben wir emotional gefroren und viele leiden unter der Vergletscherung der Gefühle ihres Umfelds.
Hier nur zwei Erlebnisse der letzten Tage: Beim Tanken kann es manchen nicht schnell genug gehen. Mein Weg in den Shop wird als persönliche Ehrenbeleidigung empfunden. Reaktion: Gehupe. Sich bei der Supermarktkassa anzustellen, überfordert manche offensichtlich. Stehen drei Kunden vor ihnen, kreischen sie schon entnervt: Kaaaaassa!
Vielleicht haben es die Akteure dieser beiden Situationen wirklich eilig. Während ich so über die Gründe dahinsinniere, macht sich ein Verdacht breit. Könnte es nicht sein, dass unsere Welt und die Bewohner darauf, mehr geknuddelt werden müssten?
Das wäre doch ein schöner Vorsatz: Auf Kälte mit Wärme reagieren. Mein Opa sagte einmal: „Soll ein Schneemann schmelzen, braucht es nicht den kalten Nordwind, sondern die März-Sonne.“
Die Schneemänner- und Frauen unserer Gesellschaft brauchen viel März-Sonne. Aber die Wirkung ist phänomenal. Versuchen Sie es! Ist die Partnerschaft am Frösteln, dann reagieren Sie doch mal mit einem Knuddler, mit einem festen Drücker oder Umärmler. Wobei der Begriff „Partnerschaft“ beliebig erweitert werden darf – in fast jede Beziehungsebene.
Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen. Wie immer bitte unter: fm.zagler@outlook.com.

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