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+++ durchblicker-Umfrage: Mit 737 Mio. Euro fast 200 Mio. Euro weniger Bargeld-Präsente als noch vor 2 Jahren – 65 % legen Geldkuvert als Notgroschen zur Seite +++ Gutscheine lösen Geldscheine als häufigstes Geschenk ab; gefolgt von Büchern und Kleidung +++

Bargeld in der Höhe von 737 Mio. Euro lag am Heiligen Abend unterm Weihnachtsbaum. Damit zeigt sich das Christkind heuer deutlich weniger spendabel als zum Corona-Höhepunkt 2020: Da waren es noch rund 927 Mio. Euro, ein Viertel mehr als im heurigen Jahr, ergab eine repräsentative Umfrage von Österreichs größtem Tarifvergleichsportal durchblicker bei 1.200 Österreicherinnen und Österreichern über 18 Jahren.

Martin Spona, Leiter Consumer Finance von durchblicker: „Die anhaltende Krisensituation lässt auch das Christkind mehr aufs Geld schauen und hat den Österreicherinnen und Österreichern heuer knapp 200 Mio. Euro weniger Bargeld als noch vor zwei Jahren beschert. Durchschnittlich bekommen die Beschenkten je 275 Euro, davon wandert knapp ein Drittel gleich in den Handel.“

Erstmals haben dabei Wertgutscheine Geldgeschenke als häufigstes Präsent abgelöst. Die Top-Packerl heuer: Gutscheine (47 Prozent), Bargeld (36 Prozent), Bücher (32 Prozent) und Kleidung & Schuhe (28 Prozent).

Reine Geldgeschenke werden beliebter

Von den Beschenkten hätte jede fünfte in Österreich lebende Person (21 Prozent) am liebsten ausschließlich Cash unterm Baum gefunden, vor zwei Jahren war es nur jede Achte. Das traf vor allem auf die Altersgruppe 18 – 29 zu (27 Prozent). Der Großteil (33 Prozent) präferierte 2022 allerdings eine Kombination aus Geld und anderen Geschenken. 16 Prozent der Befragten wollten dezidiert kein Geld zu Weihnachten, jedem bzw. jeder Fünften war es gleichgültig.

Salzburger:innen am spendabelsten, Vermögenstransfer von Alt zu Jung

Der Wohnort spielte bei der Anzahl der Scheine eine große Rolle: Das dickste Geldkuvert gibt es mit durchschnittlich 395 Euro pro Person in Salzburg, in Niederösterreich und in der Steiermark waren die Schenkenden mit 204 bzw. 215 Euro deutlich weniger spendabel. Traditionell findet ein beachtlicher Vermögenstransfer von der alten zur jungen Generation statt. In der Altersgruppe 18 bis 29 war die Wahrscheinlichkeit, ein Geldgeschenk zu bekommen, auch heuer viermal so hoch wie in der Generation 60+.

Mehr als ein Fünftel deckt mit Geldkuvert Fixkosten

Ungefähr zwei Drittel des Bargeldes zu Weihnachten werden gleich ausgegeben, der Rest wird gespart. Für viele ist das Geldkuvert dringend notwendig: Jeder bzw. jede Fünfte (21 Prozent) deckt damit Fixkosten, 10 Prozent begleichen offene Rechnungen. Bei den Selbstständigen sind es sogar 4 aus 10 (39 Prozent), die mit dem Geldgeschenk Energierechnungen, Miete, Versicherungen und so weiter bezahlen, 17 Prozent zahlen ausständige Rechnungen.

Notgroschen als Nummer 1-Sparmotiv

Sparmotiv ist mehr denn je die eigene finanzielle Absicherung – mit 65 Prozent wollen heuer deutlich mehr Menschen Geld als Notgroschen auf die Seite legen, als noch 2020 (59 Prozent). Urlaubsreisen sind in diesem Jahr das zweithäufigste Sparmotiv (44 Prozent), dann kommen kleinere oder größere Anschaffungen (31 bzw. 26 Prozent). Ein Großteil der Geschenke wird konservativ und risikoarm am Sparbuch (70 Prozent) oder in Form eines Bausparers (26 Prozent) angelegt.

„Das Sparbuch ist nach wie vor das Mittel der Wahl, um Geld auf die hohe Kante zu legen – so wird auch das Geldkuvert meist auf die Bank getragen. Und obwohl das Geld am Sparbuch durch die hohe Inflation jeden Monat an Wert verliert, ist es sinnvoll, über einen jederzeit verfügbaren Notgroschen in der Höhe von rund drei Monatsgehältern zu verfügen”, empfiehlt Spona.

Bei den Sparzinsen gibt es teils signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Banken. Es lohnt sich deshalb, Sparangebote der Banken vorher zu vergleichen. Ein individueller Vergleich ist kostenlos und anonym abrufbar unter https://durchblicker.at/sparzinsen und https://durchblicker.at/bausparen

Foto: Bruno/Germany auf Pixabay
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