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Kübelpflanzen auswintern

Die Tage werden sonniger und wärmer und wir liebäugeln bereits mit dem Gedanken unsere Kübelpflanzen auszuwintern. Im Prinzip gilt für alle Kübelpflanzen, je kürzer der Aufenthalt im Winterquartier, desto besser. Doch nach einigen typischen Apriltagen mahnt die Wetterprognose noch zur Vorsicht. Für wärmeliebende Arten ist es ratsam, mit dem Ausräumen bis nach den Eisheiligen Mitte Mai zu warten. Nach der langen Zeit im Winterquartier sollten alle Pflanzen schonend wieder an ihr Sommerplätzchen gewöhnt werden.

„Nur in milden Weinbaugebieten dürfen Kübelpflanzen, die kühlere Temperaturen vertragen, bereits im April auf die geschützte Terrasse umziehen. Zu diesen zählen zum Beispiel Oleander, Echter Lorbeer, Feige, Zwerg- und Hanfpalme, Granatapfel, Olive, Rosmarin, Schmucklilie, Zylinderputzer, Kamelie, Indisches Blumenrohr, Brautmyrte, Kreppmyrte, Mastixstrauch, Klebsame, Lorbeer-Schneeball oder Palmlilie. Droht doch einmal (Nacht-)frost, sollten die Pflanzen zusätzlich schützend abgedeckt werden“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.

Kälteempfindliche oder exotische Kübelpflanzen, wie Zitronen- oder Orangenbaum, Wandelröschen, Hibiskus, Engelstrompete, Bougainvillea, Fuchsien, Wunderblume und Margerite, dürfen hingegen erst nach den Eisheiligen ab dem 15. Mai ins Freie. Kleinere Töpfe können an warmen Tagen für eine kleine Frischluftkur an einen sonnen- und windgeschützten Ort gestellt und bei Bedarf wieder hereingeholt werden. Die Temperatur sollte draußen für diese Pflanzenarten jedoch keinesfalls unter fünf Grad fallen.

Wählen Sie für die Umgewöhnung aller Kübelpflanzenarten vom Winter- auf das Sommerquartier einen bewölkten, warmen Tag und einen geschützten, schattigen Standort. So können sich die Pflanzen langsam an Sonne und Wind gewöhnen. Nach etwa einer Woche kommen die Pflanzen an einen halbschattigen Standort mit etwas Morgen- aber ohne Mittagssonne. Nach einer weiteren Woche können die nun abgehärteten Pflanzen an den endgültigen Sommerstandort übersiedeln.

Gießen Sie die Pflanzen einige Tage vor dem Ausräumen nicht mehr, dann sind die Töpfe nicht so schwer. Stachelige Pflanzen werden für den Transport mit Jute umwickelt, um Hautverletzungen zu vermeiden. Pflanzenroller oder Tragegurte für zwei Personen machen den Transport wesentlich einfacher.

Veranstaltungstipp von „Natur im Garten“ für Privatgärtnerinnen und -gärtner:

Vortrag: Natur im Garten – ein Paradies zum Bleiben
Dienstag, 26.04.2022 von 18:00 bis 19:30 in 2320 Schwechat (SW)
Dienstag, 26.04.2022 von 18:30 bis 20:00 in 3720 Ravelsbach (HL)
Freitag, 29.04.2022 von 19:00 bis 20:30 in 3804 Allentsteig (ZT)

Der Garten ist für viele Menschen eine Wohlfühloase zum Ausspannen und ein schönes Hobby. Bei diesem Vortrag erfahren Sie, wie man einen Garten gestalten kann, damit er Erholungsstätte für seine Besitzer wird, aber auch heimischen Tierarten wie Igeln, Singvögeln, Marienkäfern & Co zeitweiligen Unterschlupf bieten kann oder für sie zur Heimstätte wird.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Weitere Informationen zu Vorträgen, zur Anmeldung für Seminare bzw. rund um die ökologische Bewirtschaftung im Garten:
„Natur im Garten“ Telefon +43 (0)2742/74 333, gartentelefon@naturimgarten.at, www.naturimgarten.at

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