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Kulturpreise des Landes zeigen, welche Stellenwert Kunst und Kultur in Niederösterreich haben

Mit der Wiederaufnahme von Präsenzveranstaltungen im Kulturleben stehen aus aktuellem Anlass die Kulturpreise des Landes Niederösterreich im Fokus: Im Festspielhaus St. Pölten wurden gestern, Donnerstag, bei einem Festakt und im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die herausragenden Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger 2020 in acht Sparten geehrt.

Von links nach rechts: Hermann Dikowitsch (Leiter der Gruppe Kunst und Kultur), Veronika Haslinger (Raiffeisen-Holding NÖ-Wien), Stephanie Chirila (Anerkennungspreisträgerin), Martin Lammerhuber (Kultur.Region.Niederösterreich GmbH), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Gustav und Ursula Seemann (Anerkennungspreisträger) und Franz Huber (Würdigungspreisträger)Foto: © NLK Schaler

60 Jahre Kulturpreise sind für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nicht nur eine „liebgewordene Tradition“, sondern zeigen auch, welchen Stellenwert Kunst und Kultur in Niederösterreich haben. „Aufgabe der Politik ist es, die Freiheit der Kunst zu fördern und dafür zu sorgen, dass Kultur an allen Ecken und Enden des Landes spürbar und erlebbar ist.“ Die vergangenen 15 Monate wären für die Kulturschaffenden eine „harte und herausfordernde Zeit“ gewesen, so Mikl-Leitner. „Jetzt können wir den Kultursommer mit rund 1.500 Veranstaltungen an den 180 schönsten Plätzen Niederösterreichs wieder genießen.“

Für die Zukunft wünscht sich Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass es gelingt, Kinder und Jugendliche für Kunst und Kultur zu begeistern und dass Kunst und Kultur mit einem „nachhaltigen ökologischen Handeln“ vorangeht. Das kulturelle Leben in den Regionen spiegle sich in einer Vielzahl an Veranstaltungen wider und sei ein Motor für die regionale Entwicklung.

Von fachkundigen Jury-Mitgliedern wurden im Jahr 2020 insgesamt 24 Würdigungs- und Anerkennungspreistägerinnen und -preisträger aus acht verschiedenen Sparten ausgewählt. Die Kulturpreise sind mit je 11.000 Euro (Würdigungspreis) und 4.000 Euro (Anerkennungspreis) dotiert.

Erste Reihe von links nach rechts: Harald Höller und Corinna Töll (Würdigungspreisträger Architektur), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Waltraud Haas (Würdigungspreisträgerin Literatur). Zweite Reihe von links nach rechts: Hans-Joachim Roedelius (Würdigungspreisträger Musik), Franz Huber (Würdigungspreisträger Volkskultur und Kulturinitiativen), Thomas Freiler (Würdigungspreisträge Medienkunst – künstlerische Fotografie), Peter Coreth (Würdigungspreisträger Erwachsenenbildung), Josef Polleroß (Würdigungspreisträger Sonderpreis)
Foto: © NLK Schaler

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2020:
Architektur
Würdigungspreis Franz&Sue ZT GmbH
Anerkennungspreis NMPB Architekten ZT GmbH
Anerkennungspreis Bevk Perovic arhitekti

Medienkunst (künstlerische Fotografie)
Würdigungspreis Thomas Freiler
Anerkennungspreis Elisabeth Czihak
Anerkennungspreis Claudia Rohrauer

Bildende Kunst
Würdigungspreis Daniel Spoerri
Anerkennungspreis Johanna Bruckner
Anerkennungspreis Ramesch Daha

Musik
Würdigungspreis Hans-Joachim Roedelius
Anerkennungspreis Verena Zeiner
Anerkennungspreis Johanna Doderer

Erwachsenenbildung (Volksbüchereiwesen, Heimatforschung, Verfassen heimatkundlicher Werke Arbeit für Museen)
Würdigungspreis Peter Coreth
Anerkennungspreis Johannes Kammerstätter
Anerkennungspreis Kuratorenteam: Hannes Schiel, Vanessa Staudenhirz und Benedikt Wallner

Sonderpreis 2020 Präsentation und Vermittlung von Zeitgeschichte in Niederösterreich
Würdigungspreis Friedrich Polleroß
Anerkennungspreis Verein Museum Hohenau an der March
Anerkennungspreis Verein LAG Bucklige Welt – Wechselland

Literatur
Würdigungspreis Waltraud Haas
Anerkennungspreis Mario Wurmitzer
Anerkennungspreis Claudia Tondl

Volkskultur- und Kulturinitiativen
Würdigungspreis Franz Huber
Anerkennungspreis Verein Proberaum Scheibbs
Anerkennungspreis Förderverein Eumig Museum

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