Kunstparcours Kunst im öffentlichen Raum mit großer Feier eröffnet

    Kunstinitiativen-GR Robert Eichinger, Projektleiterin Irene Kari, Traiskirchner Künstler & Jurymitglied KÖR NÖ Peter Kozek, Kuratorin Michaela Geboltsberger, Bgm. Andreas Babler

    Traiskirchen steht ganz im Zeichen der Kunst. Gestern wurde mit eine großen Eröffnungsfeier, die Ausstellung „What can be done? Praktiken der Solidarität“ eröffnet. Mehr als 300 Leute waren bei der offiziellen Eröffnung dabei und machten sich im Anschluss auf den Weg durch die Stadt, um gemeinsam mit der Kuratorin und den Künstler:innen die Kunstwerke zu besichtigen. Der gelungene Ausklang fand im Garten der Begegnung statt, mit Speis und Trank und Konzert.

    „In der Stadt sind seit dieser Woche einige ungewöhnliche Objekte zu sehen“, sagt Bgm. Andreas Babler, „pinke Wegweiser, die in verschiedenen Richtungen zeigen, gemalte und genähte Wandbilder im Stadtpark und an den Stadtsälen, ein Pavillon mit bunt bedruckten Stoffbahnen oder ein nächtlicher Lichtstrahl, der vom Garten der Begegnung aus ein deutliches Signal setzt“.
    Sie alle sind Teil des Ausstellungspacours, der von der Kuratorin Michaela Geboltsberger konzipiert wurde und bis 25. September zu sehen sein wird.

    Projekt der Stadtgemeinde mit KÖR NÖ – 9 internationale Künstler:innen – 16 Arbeiten
    Der Ausstellungsparcours im öffentlichen Raum, ist eine Zusammenarbeit der Stadtgemeinde Traiskirchen mit der Kunstabteilung des Landes, KÖR NÖ. Zwölf künstlerische Arbeiten sind bis in den Herbst auf dem Kunstparcours zu sehen. Sie reichen vom Stadtzentrum, über den Bahnhof, in den Stadtpark, zum Garten der Begegnung bis hin zur alten Schlosserei. Die Künstler:innen stammen aus Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Bulgarien, dem Libanon, Südafrika, aus Russland und der Ukraine.

    Auseinandersetzung mit der solidarischen Stadt Traiskirchen
    „Die Arbeiten sind auf unterschiedlichen Wegen, in Workshops, Kooperationen und durch Austausch und Recherche in und über die Stadt mit den Themen Solidarität und Gemeinschaft entstanden“, erzählt GR Robert Eichinger. „Wie werden Menschen sichtbar, die in unserer Gesellschaft leben und fernab ihres eigenen Zuhauses sind? Welche Hindernisse erschweren den Weg in die Normalität nach der Flucht? Das sind nur einige der Fragen, die sich in den Arbeiten wiederfinden.“

    Kunstinitiativen-GR Robert Eichinger, Projektleiterin Irene Kari, Traiskirchner Künstler & Jurymitglied KÖR NÖ Peter Kozek, Kuratorin Michaela Geboltsberger, Bgm. Andreas Babler

    What can be done – Was können wir tun?
    Vor dem Hintergrund aktueller Kriegsgeschehen ist sie so wieder Geschichte und Gegenwart der Stadt laden die Arbeiten ein, sich mit dem gesellschaftlichen Miteinander mit verschiedenen Blickrichtungen zu beschäftigen. Die pinken Pfeile im Stadtraum leiten zu den Kunstwerken, an mehreren Stellen in der Stadt gibt es Infopoints an welchen die Infofolder zu finden sind.
    Bis Ende September bietet das Begleitprogramm regelmäßig Touren zu den Kunstwerken mit wechselnden Gesprächspartnerinnen aus Traiskirchen und außerhalb. Es wird auch einen eigenen Kinderworkshop geben, der gemeinsam mit dem KALO! Kinderabenteuerlabor und Ferien zu Hause veranstaltet wird.

    Foto: Stadtgemeinde Traiskirchen

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