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Anträge aus Niederösterreich wurden einstimmig angenommen

ST. PÖLTEN. Heute tagte die LandesfamilienreferentInnenkonferenz, also das Gremium, dem alle zuständigen Familien-LandesrätInnen angehören, in Frauenkirchen. Niederösterreich brachte wesentliche Punkte zur gemeinsamen Abstimmung. „Ein wesentlicher Punkt, den wir als Niederösterreich eingebracht haben, ist ein Maßnahmenpaket gegen Kinder- und Zwangsehen. Laut groben Schätzungen sind jährlich immer noch 200 Personen von Kinder- oder Zwangsehe betroffen. Die Gesetze in Österreich sind hier teilweise zu lückenhaft und zu locker. Deshalb war es mir wichtig, dass wir gemeinsam die Bundesregierung darauf hinweisen und dieses Maßnahmenpaket einfordern“, so Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Familien-LandesrätInnen: Christoph Wiederkehr (Wien), Christiane Teschl-Hofmeister (NÖ), Bundesministerin Susanne Raab, Daniela Winkler (Bgld.), Andrea Klambauer (Sbg.), Sara Schaar (K), Anton Mattle (T)

Ein weiterer Punkt aus Niederösterreich betrifft die Entlastung der pflegenden Eltern von Kindern mit Behinderung. „Die Datenlage zu pflegenden Eltern von Kindern mit Behinderung ist leider noch sehr dünn. Aber was wir wissen ist, dass bei dieser Gruppe die Gesundheit darunter leidet. Deshalb braucht es hier zuerst eine umfangreiche Studie und anschließend Angebote und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Eltern. Ich freue mich, dass auch diese Idee einstimmig angenommen wurde“, so Teschl-Hofmeister.

Weiters gab es einen gemeinsamen Schulterschluss zur Hilfe von ukrainischen Familien. Vor allem die psychologische Betreuung wird eine große Rolle spielen.

Foto: © Novak

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