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Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter NÖ setzt Schwerpunkte auf Digitalisierung, Qualitätsprogramme und Vernetzung der Direktvermarkter

Wie wichtig die Versorgung vor Ort ist und dass kurze, regionale Kreisläufe große Vorteile bieten, ist wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Regionalität steht heute bei der Kaufentscheidung deutlich mehr im Fokus, die positive Haltung der Kunden gegenüber Produkten direkt vom Bauernhof ist spürbar. Dieser Trend bietet sowohl für die bäuerliche Direktvermarktung als auch für die Konsumenten gute Chancen. Der Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter Niederösterreich präsentierte anlässlich seiner Generalversammlung am 24. April seine Schwerpunkte: Digitalisierung, Qualitätsprogramme und breite Vernetzung der Direktvermarkter von jung bis erfahren.

Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, erläutert: „Die Direktvermarktung ist ein wichtiges Standbein für die landwirtschaftlichen Betriebe und ein wichtiger Teil ihrer Wertschöpfung. In Niederösterreich gibt es derzeit rund 10.000 bäuerliche Direktvermarkter. Neben dem weit verbreiteten Ab-Hof-Verkauf haben sich mittlerweile immer mehr neue Absatzkanäle etabliert, wie z.B. Selbstbedienungsläden, Automatenverkauf oder gemeinsame Bauernläden. Auch die Online-Möglichkeiten fassen immer mehr Fuß. Gemeinsam mit dem Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter Niederösterreich erarbeiten wir gerade Beratungsunterlagen für digitale Tools und Vermarktungsplattformen, um die Direktvermarktungsbetriebe dabei professionell zu unterstützen.“

Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Referatsleiterin für Direktvermarktung in der Landwirtschaftskammer NÖ Alexandra Bichler, Landesverbandsobmann Johann Höfinger, Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr

Landesverband setzt auf Digitalisierung, Qualitätsprogramme und Vernetzung

Die Arbeitsschwerpunkte des Landesverbandes für bäuerliche Direktvermarkter Niederösterreich wurden von Obmann Johann Höfinger präsentiert: „Die Qualitätsprogramme wie Gutes vom Bauernhof und Top-Heuriger sind und bleiben zentrale Arbeitsschwerpunkte. Ebenso wollen wir unsere Tätigkeiten im Bereich Digitalisierung intensivieren. Zudem wollen wir zukünftig noch viel stärker die direktvermarktenden Betriebe bündeln: Junge und erfahrene Direktvermarkter, Neueinsteiger und bereits etablierte Qualitätsbetriebe sowie Heurige und Mostbuschenschanken.“

Kompetente Ansprechpartner für alle Direktvermarkter

„Viele Bäuerinnen und Bauern suchen neue Betriebszweige abseits der klassischen Urproduktion, um ihr Einkommen und damit den Hof erhalten zu können. Gut informiert, sorgfältig vorbereitet und geplant sowie mit der entsprechenden Portion Freude und Mut ist die Direktvermarktung mit all ihren Vertriebswegen ein interessantes Standbein“, so Schmuckenschlager und Höfinger unisono.

Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich ist erste Anlaufstelle, wenn es um Fragen rund um die Direktvermarktung geht und bietet eine gesamtheitliche Beratung und umfassende Bildungsmöglichkeiten an – vom Einstieg in die Direktvermarktung, über Kennzeichnungs-, Verarbeitungs- und Hygienefragen bis hin zu Rechts- oder Vermarktungsangelegenheiten. Der Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter NÖ sorgt mit der Mitgliederzeitung sowie Newslettern für gezielte aktuelle Informationen, starke Interessenvertretung betreffend Direktvermarktung und Vernetzung der bäuerlichen Direktvermarkter. 

Mehr Informationen

Angebote der Landwirtschaftskammer Niederösterreich: noe.lko.at/diversifizierung

Landesverband für bäuerliche Direktvermarkter Niederösterreich: www.direktvermarktung-noe.at. Dort findet sich auch der Button, um Mitglied zu werden.

Foto: © LVDV/dielechnerei

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