Start Niederösterreich Landwirtschaftliche Koordinationsstelle feiert 35-Jahr-Jubiläum

Landwirtschaftliche Koordinationsstelle feiert 35-Jahr-Jubiläum

Abteilungsleiter Helmuth Sturm und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gratulieren LAKO-Leiterin Martina Piribauer zum Jubiläum.

Kompetente Servicestelle im agrarischen Bildungsbereich

ST. PÖLTEN. Mit einem Festakt wurde das 35-jährige Bestehen der Landwirtschaftlichen Koordinationsstelle (LAKO) im Beisein von Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in der Hypo NÖ in St. Pölten begangen. Dabei gab es einen Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten und vielfältigen Projekte im landwirtschaftlichen Bereich.

„Das niederösterreichische landwirtschaftliche Schulwesen verfügt mit der LAKO über eine kompetente Servicestelle im Bildungsbereich, die den Fachschulen bei ihrer Bildungsarbeit seit 35 Jahren zur Seite steht“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die herzlich zum Jubiläum gratuliert. „Mit ihren ausgewiesenen Expertinnen und Experten für die jeweiligen Fachbereiche der Landwirtschaft, den internationalen Beziehungen, dem Veranstaltungsmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit werden die Fachschulen bestmöglich unterstützt. Zudem ist die LAKO eine Informationsdrehscheibe im Wissensbereich, die neue Entwicklungen und Trends aufbereitet, um sie für die Schulen nutzbar zu machen“, so Teschl-Hofmeister.

„Wir sehen uns als Partner der Fachschulen, der neben der Durchführung von Projekten und Veranstaltungen, ihnen auch bei der täglichen Bildungsarbeit unterstützend zur Seite steht. So werden laufend neue Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt, denn die Lehrinhalte ändern sich in manchen Bereichen sehr rasant“, betont LAKO-Leiterin Martina Piribauer. „Aber auch die Ausrichtung von Wettbewerben ist eine wichtige Säule unserer Tätigkeitsfelder. Denn damit werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte vor den Vorhang geholt und erfahren die nötige Wertschätzung“, so Piribauer, die weiter ausführt: „Damit dieses breite Spektrum an Aufgabenbereichen so professionell umgesetzt werden kann, ist das gesamte Team der LAKO verantwortlich, wofür ich meinen besonderen Dank ausspreche.“ Die LAKO besteht aus zehn MitarbeiterInnen die LehrerInnen an den Landwirtschaftlichen Fachschulen in NÖ sind.

Abteilungsleiter Helmuth Sturm und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gratulieren LAKO-Leiterin Martina Piribauer zum Jubiläum.

Weiterentwicklung des agrarischen Bildungswesens in NÖ
Gegründet wurde die LAKO vom damaligen Agrar-Landesrat Franz Blochberger mit dem Ziel, die aktuellen Entwicklungen im agrarischen Bildungs- und Forschungsbereich den Landwirtschaftlichen Fachschulen leichter zugänglich zu machen. Zudem galt es auch Pilot-Projekte zu initiieren, um mit landwirtschaftlichen Themen die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Eine wesentliche Aufgabe der LAKO ist die Veröffentlichung der Forschungs- und Versuchstätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft an den Lehr- und Versuchsbetrieben der Fachschulen. Das daraus gewonnene Know-how wird pädagogisch im Unterricht sowie in der Erwachsenenbildung umgesetzt. Auch das Angebot der Praxisplatzbörse für SchülerInnen hat sich über die Jahre hinweg bewährt. Hier wird intensiv mit den landwirtschaftlichen Betrieben zusammengearbeitet.

Die ersten Leiter der LAKO waren Ministerialrat a.D. Josef Resch und der bereits verstorbene Direktor der Fachschule Edelhof Adi Kastner sowie der ebenso bereits verstorbene Direktor der Landwirtschaftlichen Berufsschule Pyhra Gerold Wirth. Mit innovativen Projekten wie der „Bauernzukunft“ gelang es im landwirtschaftlichen Bildungsbereich eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen. Diese wurde von Landesschulinspektor Karl Friewald als Leiter der LAKO zielgerichtet weitergeführt. Auch die folgenden LAKO-Leiter wie Direktor Franz Fidler, Herbert Grulich und LAKO-Leiterin Kristina Mandl arbeiteten tatkräftig an der Weiterentwicklung des agrarischen Bildungswesens in Niederösterreich.

Zu den engsten Partnern der LAKO zählen die NÖ Landwirtschaftskammer, die Landwirtschaftsschulen in ganz Österreich, die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik sowie die Universität für Bodenkultur. Auch das europäische Bildungsnetzwerk EUROPEA ist fest in der LAKO verankert. Die Öffnung des landwirtschaftlichen Bildungswesens gelingt durch die rege Kurstätigkeit des Vereins LandImpulse sowie der Agrar- und Waldwerkstätten. Nähere Infos unter www.lako.at.

Foto: © Jürgen Mück

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