Niederösterreichs Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko traf den Präsidenten der Arbeiterkammer NÖ, Markus Wieser, zum Arbeitsgespräch betreffend den Öffentlichen Verkehr in Niederösterreich. Wieser stellte dabei die Ergebnisse einer Studie vor, die von der AKNÖ bei der TU Wien in Auftrag gegeben wurde. Geeinigt hat man sich darauf, sich bei der künftigen detaillierten Betrachtung einzelner Regionen gegenseitig mit aktuellen Informationen zu unterstützen. Durch enge Zusammenarbeiten und Datenaustausch kann der Zielgerichtete und den Anforderungen der Pendlerinnen und Pendler entsprechende Ausbau des öffentlichen Verkehrs noch bessere vorangetrieben werden.
„Die Stärkung des Öffentlichen Verkehrs ist nicht nur aus Sicht des Klimaschutzes wichtig. Mit besseren Angeboten ermöglichen wir Pendlerinnen und Pendler auch einen stressfreieren Arbeitsweg. Deshalb ist auch der Austausch mit der Arbeiterkammer und ihr Engagement für uns wichtig. Mit einer verbesserten Datenbasis können sich beide Partner darüber hinaus intensiver beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs abstimmen“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko.
Thema des Gesprächs war auch der Ausbaupfad des Öffi-Angebots: „Gemeinsam mit Wien und dem Burgenland haben wir deshalb in der Ost-Region einen Ausbaupfad bis 2029 festgelegt und werden das Angebot um weitere 25 Prozent steigern. Die Zahlen der Vergangenheit bestätigen, dass die Ausweitungen der Angebote auf allen Regionalbahnstrecken in Niederösterreich Wirkung zeigt. Denn in den letzten Jahren haben diese zu einer Fahrgaststeigerung von bis zu 20 Prozent geführt“, erklärt Landesrat Ludwig Schleritzko.
AKNÖ-Präsident Markus Wieser zeigte sich über das konstruktive Gesprächsklima zufrieden und betonte die Notwendigkeit, dass in einer Frage, von so großer Bedeutung wie dem öffentlichen Verkehr, alle Entscheidungsträger im Land eng zusammenarbeiten. „Als Arbeiterkammer haben wir uns ein Jahr lang sehr intensiv mit sinnvollen Möglichkeiten zum weiteren Ausbau und zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich befasst. Gemeinsam mit der Technischen Universität Wien wurde dazu eine umfassende Studie erarbeitet, und ich bin zuversichtlich, dass bald erste Umsetzungsschritte erfolgen können.“