Start Niederösterreich Mehr Fahrzeuge für die Abnahme von Corona-Tests in Niederösterreich

Mehr Fahrzeuge für die Abnahme von Corona-Tests in Niederösterreich

Foto: WRK / M. Hechenberger

Das Rote Kreuz Niederösterreich stockt seine mobilen Abnahmeteams weiter auf. „Mit morgen, Mittwoch, setzten wir weitere neun Teams ein, um dann insgesamt mit 20 mobilen Teams die Abnahmen bei COVID-19 Verdachtsfällen gut abwickeln zu können“, erklärt Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich.

Für den Test kommen diese zu den Betroffenen nachhause und führen einen Abstrich der Nasen- und Rachenschleimhaut mit speziellen Wattestäbchen durch. Das entlastet die Spitäler und die Betroffenen können daheimbleiben, wodurch keine Gefahr besteht, dass sich weitere Menschen infizieren.

Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich Foto: RK NÖ

Einen besonders wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Krankheit, leisten all jene, die sich in Quarantäne befinden, weil sie selbst infiziert sind oder engen Kontakt zu einer infizierten Person hatten. „Diese Menschen, die sich schuldlos in einer schwierigen Situation befinden, verdienen unsere Wertschätzung und Unterstützung“, sagen Präsident Josef Schmoll, Rotes Kreuz Niederösterreich. Zusätzlich zur medizinischen Versorgung braucht es jetzt Anerkennung, Solidarität und Nachbarschaftshilfe.

 

Rotes Kreuz ruft zum sorgsamen Umgang auf

Besonders gilt es nun, ältere oder kranke Menschen zu unterstützen. Bitte immer Distanz halten aber dennoch per Telefon soziale Kontakte pflegen. Erledigen Sie für diese Menschen Einkäufe oder andere Wege, stellen sie diese dann aber vor der Tür ab. Wenn Sie im gleichen Haushalt leben: noch besser auf das Händewaschen achten, Kleider wechseln, wenn Sie nach Hause kommen und nach Möglichkeit Distanz wahren – dh auch nicht im gleichen Raum aufhalten. Hier einige Tipps im Detail:

Neben den kommunizierten Verhaltensrichtlinien wie Händewaschen, in ein Taschentuch oder die Armbeuge niesen / husten und nicht notwendige Ausgänge vermeiden, gilt:

  • Bieten Sie Angehörige aus der Risikogruppe an, einkaufen zu gehen
  • Die Einkäufe vor die Tür stellen.
  • Abstand halten.
  • Hände gründlich waschen, wenn möglich desinfizieren.
  • Besuche auf Telefonate  oder Skype umstellen.
  • Enkelkinder nicht zu den Großeltern schicken.
  • Wenn Sie im gleichen Haushalt leben: nach dem nachhause kommen die Kleidung wechseln und auf Handhygiene besonders achten.
  • Die Risikogruppen sollten sich möglichst in anderen Räumlichkeiten als die arbeitenden Angehörigen aufhalten. Beispielsweise auch die gemeinsamen Küche sollte nicht gleichzeitig benutzt werden.

 

Online-Pflegekurs vom Roten Kreuz veröffentlicht – Quarantäne, Hygiene, Pflegetipps und psychische Betreuung als Themen

Das ÖRK hat zudem einen Online-Kurs veröffentlicht, über den man lernt, wie man sich um eine kranke oder zu pflegende Person in der Coronavirus-Krise am besten kümmert. Die Themenpalette ist breit: von Quarantäne über Hygiene, von Pflegetipps bis zur psychischen Betreuung. Weitere Infos unter www.roteskreuz.at/pflegekurs/.

Die mobile Version verlassen