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Die NÖ Landesregierung genehmigte kürzlich für den notärztlichen Dienst des Österreichischen Roten Kreuzes Landesverband NÖ eine Sonderförderung in Höhe von knapp 730.00 Euro. Damit wird sichergestellt, dass die Verfügbarkeit von Notärztinnen und Notärzten auch im Jahr 2024 gewährleistet ist. „Die notfallmedizinische Versorgung stellt eine wichtige Säule des niederösterreichischen Gesundheitssystems dar. Insofern ist die Fördersumme ein wesentlicher Beitrag, um die Versorgungssicherheit der Niederösterreichinnen und Niederösterreicher zu gewährleisten“, betonen die zuständige Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig sowie Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko.

RK-Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt, RK-Vizepräsident Hans Ebner, Landesrat Ludwig Schleritzko, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, ASBÖ-Präsident Hannes Sauer und Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes.

„Vor allem ermöglicht die Unterstützung der Rettungsorganisation, neben den bisherigen Leistungssätzen auch Vereinbarungen für Sonn-und Feiertage, Zuschläge für Nachtdienste bzw. Pauschalsätze pro Stützpunkt zu schließen“, führen die beiden Regierungsmitglieder weiter aus. Aktuell gibt es in Niederösterreich 32 Stützpunkte für Noteinsatzfahrzeuge (NEF). 17 NEF-Standorte werden durch das Rote Kreuz mit ihrem Partner dem Arbeiter-Samariter-Bund und 15 NEF-Standorte durch die Landesgesundheitsagentur betrieben. Zuletzt gab es rund 40.000 bodengebundene Einsätze jährlich, 37 Prozent davon in den Nachtstunden. Im Schnitt werden fünf Einsätze pro Stunde verzeichnet. Unterstützt wird dieses bodengebundene System durch die Rettungshubschrauber-Flotte des ÖAMTC.

RK-Landesrettungskommandant Wolfgang Frühwirt, RK-Vizepräsident Hans Ebner, Landesrat Ludwig Schleritzko, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, ASBÖ-Präsident Hannes Sauer und Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes.

„Wir können auf unser Notarztwesen in Niederösterreich stolz sein. Allerdings führen bestimmte Entwicklungen in den letzten Jahren das System teilweise an seine Leistungsgrenzen. Deshalb wurden in der Vorwoche auch sieben von der Landesregierung erarbeitete Leitlinien vorgestellt, die Expertinnen und Experten als Grundlage für die Erarbeitung eines Gesundheitspaktes zur langfristigen Sicherung der besten medizinischen und pflegerischen Versorgung in Niederösterreich dienen werden. Die jederzeitige Erst- und Akutversorgung ist eine davon und zielt darauf ab, auch in Zukunft ein flächendeckendes und leistungsstarkes Notarztsystem zu haben“, so Königsberger-Ludwig und Schleritzko abschließend.

Foto: © NLK Filzwieser

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