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Anlässlich des 65. Jahrestages der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages am 15. Mai 1955 startet das Museum Niederösterreich morgen eine Serie von Kurzvideos, die ab sofort wöchentlich auf den Social Media-Kanälen des Museums und auf der Website www.museumnoe.at/digitalesmuseum veröffentlicht werden. Das „Haus der Geschichte“ zeigt in der ersten Folge passend zum Jubiläum das einzige vollständige Faksimile des Österreichischen Staatsvertrages. Mit virtuellen Führungen wird in der Folge auch das „Haus für Natur“ mit seinen Lebendtieren und naturkundlichen Exponaten vorgestellt.

„Niederösterreich ist ein zukunftsorientiertes Land und ein Land der Kultur“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es überrascht daher nicht, wenn die Kultur auch in Sachen zukunftsorientierter Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnimmt“, lobt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Initiative. „Besonders freut es mich, dass diese Serie der virtuellen Führungen mit dem einzig vollständigen Faksimile des Österreichischen Staatsvertrags beginnt. Dieses Objekt durfte ich für das Land Niederösterreich als Schenkung der Russischen Föderation von Botschafter Dmitrij Ljubinskij im August 2017 entgegennehmen. Es ist ein einzigartiges Symbol für den 15. Mai“, so die Landeshauptfrau.

So wie das „Haus der Geschichte“ und das „Haus für Natur“ sich mit sehr vielen verschiedenen Themen auseinandersetzen, spannt auch die rund zehn Folgen umfassende Videoserie einen großen Bogen: Im „Haus der Geschichte“ werden vom wissenschaftlichen Leiter Christian Rapp sowie seinem Team Andrea Thuile und Benedikt Vogl das Faksimile des Staatsvertrages, Figurinen eines Erbhuldigungszuges, der Schatzfund von Wiener Neustadt, ein Fluchthängegleiter aus der CSSR, das Notenblatt einer von Hitler geplanten Wagner-Oper sowie ein Webstuhl aus dem Waldviertel vorgestellt. Der naturkundliche Leiter Ronald Lintner und Tierpflegerin Marlene Zechel erzählen im „Haus für Natur“ über das Museum als Zoo, über Tierpflege, den Habichtskauz, die europäischen Sumpfschildkröten und das besondere Exemplar einer Albino-Äskulapnatter.

Die Landessammlungen Niederösterreich sind der größte Leihgeber vom Museum Niederösterreich. Den Landessammlungen ist es früher als geplant gelungen, rund 30.000 Objekte der Sammlungen online zugänglich zu machen. Auf einem eigenen Youtube-Kanal mit dem Namen „CollectCast“ werden die Themen von der Kunst über die Archäologie bis hin zur Naturkunde anschaulich erklärt.

Und das Museum Niederösterreich ist nun auch Teil eines neuen digitalen Spiels: Die soeben von der Firma Fluxguide entwickelte innovative Lern-App „MuseumStars“ für Kinder, Jugendliche, Schulklassen und Erwachsenen ist in jedem App-Store erhältlich. Sie vermittelt interaktiv und spielerisch Wissen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wer viel weiß, wird in diesem Spiel zum „MuseumStar“.

Foto: Engelbert Engelmayer

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