Anlässlich des diesjährigen Muttertages am kommenden Sonntag spielen knapp 50 Gruppen des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes vor allen Niederösterreichischen Pflege- und Betreuungszentren auf. „Der Muttertag ist da um ‚Danke‘ zu sagen und das möchten auch wir seitens des Landes Niederösterreich tun. Einerseits wünschen wir natürlich allen Bewohnerinnen der Niederösterreichischen Pflege- und Betreuungszentren, die selbst Mütter sind, alles Gute zu diesem Tag. Andererseits möchten wir uns auch bei allen Pflegenden bedanken, die besonders in den Tagen der gegenwärtigen Corona-Krise wertvolle Arbeit leisten. In Ihren Rollen als Pflegerinnen, Bezugspersonen und Mütter beweisen viele von Ihnen in diesen Wochen unglaublich viel Durchhaltevermögen und persönlichen Einsatz. Vielen herzlichen Dank, wir sind sehr stolz auf Sie“, bedanken sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Seit dem Jahr 1924 wird der international gefeierte Muttertag auch in Österreich, unverändert am zweiten Sonntag im Mai, gefeiert. „Wir möchten diesen Tag auch heuer als Anlass nehmen, um den vielen Müttern in Niederösterreich zu danken. Geraden in so herausfordernden Zeiten, wie wir sie jetzt erleben wird deutlich welch wichtige Rolle sie in den unterschiedlichen Lebensbereichen spielen“, so Mikl-Leitner und Teschl-Hofmeister. Für viele wird der Muttertag heuer zudem jener Tag sein, an dem ein lang ersehntes persönliches Wiedersehen stattfinden kann. So auch in den Niederösterreichischen Pflege- und Betreuungszentren, wo es seit 4. Mai wieder möglich ist, Besuche – wenn auch in eingeschränkter Form – zu empfangen. „Wir wissen wie wichtig der persönliche Kontakt für unsere Familien ist und so versuchen wir diesem Bedürfnis mit den ersten Lockerungen etwas entgegen zu kommen. Es wird allerdings weiter notwendig sein, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen in den Einrichtungen zu treffen, damit das Infektionsrisiko weiterhin geringgehalten werden kann“, erklären die Landeshauptfrau und die Sozial-Landesrätin.
Gemeinsam mit der NÖ Landesgesundheitsagentur wurden notwendige Richtlinien bzgl. Aufenthaltsdauer, Verhalten und Hygiene in den Einrichtungen festgelegt. So müssen etwa all jene Personen, die die Pflege- und Betreuungszentren zu Besuchszwecken betreten wollen, nach terminlicher Anmeldung sogenannte Zutritts- und Austrittskontrollen durchlaufen. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie das Desinfizieren der Hände ist Pflicht. Zudem finden die Besuche vorerst nur einzeln statt und es gibt aufgrund von hygienischen Vorgaben zeitliche Beschränkungen für die Dauer des Besuchs. Vorzugsweise soll dieser außerdem im Freien stattfinden.