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NAWARO ENERGIE sichert die Energieversorgung

Die NAWARO ENERGIE sichert die regionale Energieversorgung und schafft als Leitbetrieb im Waldviertel Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Im Bild Geschäftsführer Hans-Christian Kirchmeier.

Die Versorgung mit erneuerbaren Energien ist gerade in Krisenzeiten essentiell. Die Holzkraftwerke der NAWARO ENERGIE produzieren trotz Coronavirus und Borkenkäfer uneingeschränkt weiter.

Holzkraftwerke sind systemrelevant
Regionale Grundversorgung ist in Krisenzeiten von großer Bedeutung. Besonders im Bereich der Forstwirtschaft sind die massiven Auswirkungen von Klimawandel und COVID-19 deutlich spürbar. Die geringen Niederschlagsmengen und die damit verbundene extreme Trockenheit führen dazu, dass der Borkenkäfer in diesem Jahr besonders früh aktiv ist. Die enormen und weiterhin stark steigenden Schadholzmengen können immer öfter nicht rechtzeitig aus dem Wald gebracht werden. Diese Situation wird durch die Corona Krise zusätzlich verschärft, weil Sägewerke ihre Produktion gedrosselt haben. Dadurch entfällt für die Forstwirtschaft ein Teil des Holzabsatzes. Doch regionale Holzkraftwerke produzieren uneingeschränkt weiter, und sorgen somit für eine konstante Schadholzabnahme. „In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Holzkraftwerke der NAWARO ENERGIE für das Waldviertel und für die Forstbetriebe einen wesentlichen Stellenwert haben. Die Produktion von Erneuerbarer Energie läuft auch in Krisenzeiten, mit hohen Sicherheitsauflagen, mit voller Leistung. Energieerzeugung ist systemrelevant, wir leisten dazu einen wesentlichen Beitrag und sichern zusätzlich zahlreiche Arbeitsplätze in der Region.“, versichert Hans-Christian Kirchmeier, Geschäftsführer der NAWARO ENERGIE Betrieb GmbH.

Schadholzmengen steigen
Forstexperten prognostizieren, dass das Schadholzaufkommen im Waldviertel in den nächsten Jahren noch einmal drastisch steigen wird. „In den Fichtenwäldern im nördlichen Waldviertel sind sämtliche Altholzbestände dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Die Fichte kämpft in einer Seehöhe von 600 Metern ums Überleben.“, schildert Oberforstrat Gerhard Mader von der Landwirtschaftskammer Horn die dramatische Situation.
Im gesamten Waldviertel sind rund 18.000 Hektar betroffen. Die Schadholzmenge beträgt rund zwei Millionen Festmeter pro Jahr. Dieses Holz muss rasch aus den Wäldern geschafft werden. „Die Holzkraftwerke sind seit vielen Jahren ein unverzichtbarer und stabiler Abnehmer von großen Mengen an Schadholz. Falls diese Holzkraftwerke wegen fehlender oder ungeeigneter rechtlicher Rahmenbedingungen ihren Betrieb einstellen müssen, dann ist eine forstliche Katastrophe für das heurige Jahr vorprogrammiert!“, verdeutlicht Mader.

NAWARO ENERGIE fordert zukunftsträchtiges Gesetz
Diese dramatischen Aussichten fordern entschlossenes und mutiges Handeln aller Beteiligten. Hans-Christian Kirchmeier appelliert an die Regierung: „Wir brauchen jetzt dringend ein zukunftsträchtiges Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). Nur so kann sichergestellt werden, dass unsere Holzkraftwerke weiterhin Wärme und Strom produzieren können und wir auch zukünftig ein stabiler Partner der Forstwirtschaft und der regionalen Wirtschaft sein können. NAWARO ENERGIE hat in den letzten 12 Jahren rund 112 Millionen Euro für Holz aus Österreich ausgegeben, mehr als 25 Millionen Euro an Löhnen und Gehältern samt Nebenkosten ausbezahlt und über 60 Millionen Euro für sonstige Lieferungen und Leistungen an österreichische Unternehmen, etwa für Wartung, Betriebsmittel, usw. aufgewendet. Das unterstreicht die Bedeutung für die Region. Wir sind ein starker Partner der Waldviertler Wirtschaft. Als Leitbetrieb beschäftigen wir 32 Mitarbeiter und sichern inklusive Dienstleister und Lieferanten rund 400 Arbeitsplätze. Das wollen wir auch in Zukunft tun und brauchen daher schnell die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen“

Foto: NAWARO ENERGIE/Lisa Grebe

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