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Niederösterreich erleben: Fremdenführer ziehen Bilanz und geben Ausblick auf den Welttag am 25. Februar mit vielen Highlights in ganz NÖ

Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer

Nach zwei sehr schwierigen Jahren profitieren auch die rund 155 NÖ Fremdenführer vom touristischen Aufschwung. „Die Buchungslage lässt darauf hoffen, dass sich der positive Trend 2023 fortsetzt“, erklärt Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer. Zum Welttag am 25. Februar sowie am 26. Februar und dem Zusatztermin am 4. März bieten die austriaguides neun Spezial-Veranstaltungen in ganz Niederösterreich – zum Großteil kostenlos.

Der Start ins Jahr verlief für die rund 155 NÖ Fremdenführer positiv. „Die Corona-Jahre waren hart, aber 2022 hat bereits ein positiver Trend eingesetzt, der sich auch ins heurige Jahr gezogen hat. Die Buchungslage lässt uns auf eine gute Saison hoffen“, beschreibt Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer, die Stimmung in der Branche. Corona wurde von den Unternehmen aber auch als Chance genutzt. „Wir haben verstärkt Angebote für heimische Kunden entwickelt, um uns hier besser zu positionieren und den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern zu zeigen, was wir machen und dass es auch in ihrem Bundesland noch einiges zu entdecken gibt.“ In dieser Zeit wurden auch die Weichen für erfolgreiche Kooperationen gestellt, etwa mit der Niederösterreich-CARD und der Niederösterreich Werbung.

Elisabeth Jonasch-Preyer, Sprecherin der NÖ Fremdenführer

Neun Spezialangebote zum Welttag in ganz NÖ
Anlässlich des Welttages warten die NÖ Fremdenführer mit besonderen Highlights auf. Bei einer ganztägigen Bustour durch den idyllischen Landstrich Wachau erzählen die austriaguides über Könige und Äbte, schwarze Witwen sowie größere und kleinere Gauner. Ein Spaziergang zu kultur-historischen Stätten steht im berühmten Weinort Gumpoldskirchen auf dem Programm. In Mödling gibt es eine Führung durch das Neusiedlerviertel, mit Geschichten und Anekdoten. In Tulln werden unter dem Motto „Unter und über der Erde – Die Minoritenkirche in Tulln“ Besonderheiten dieses Barockjuwels besichtigt. In Niederösterreichs Landeshauptstadt heißt es „St. Pölten neu entdecken!“ In 17 Gratisführungen zu 11 verschiedenen Themen bringen St. Pöltens austriaguides ihren Gästen die vielen Facetten der historischen Stadt näher. Bei der Führung „Ein Friedhof erzählt – Mödling vom 19. Jh. bis heute“ begeben sich die Gäste auf eine spannende Spurensuche. In Mistelbach werden „Geschichten mit Geschichte – zwei Spaziergänge zur Stadtgeschichte“ angeboten. Einen Rundgang in Zell an der Ybbs können Besucher in Waidhofen/Ybbs unternehmen. Und in Scheibbs wird „Hinter die Kulissen“ geblickt – auf Plätze, die nicht immer öffentlich zugänglich sind. Das Programm im Detail unter: www.noe-vienna-guides.at

Reglementiertes Gewerbe – Garant für Qualität und Expertise
„Was viele nicht wissen. Fremdenführer üben ihren Beruf nicht als Hobby aus. Es ist ein reglementierter Beruf“, betont Jonasch-Preyer. Das Fremdenführer-Gewerbe setzt eine umfassende fachliche Ausbildung und eine fordernde theoretische und praktische Prüfung voraus, die zum Teil in einer Fremdsprache abgelegt werden muss. „Das garantiert unseren Gästen aber auch Qualität und Expertise“, weiß die Fremdenführerin.

Digitalisierung als Herausforderung und Chance
Neben den Herausforderungen durch Teuerung und Inflation gilt es für die NÖ Fremdenführer vor allem auch, die Chancen der Digitalisierung für sich zu nutzen. „Wir müssen versuchen, am Puls der Zeit zu bleiben, um nicht Gefahr zu laufen, als altmodisch zu gelten und durch digitale Entwicklungen wie Audio-Guides ersetzt zu werden. Denn wir punkten mit Qualität und fundiertem Wissen“, gibt Jonasch-Preyer die Richtung vor.
wko.at/noe/freizeit

Foto: © Tanja Wagner

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