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Arbeitswelt soll an die neuen Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angepasst werden

Bei der Pressekonferenz „Chancen durch den Wandel der Arbeitswelt“ mit NÖAAB Landesobmann Wolfgang Sobotka und Buisness Angel und Impact Investor Michael Altrichter, wurde der Wandel der in Zukunft Arbeitgebern und Arbeitnehmern bevorsteht erläutert und dazu Forderungen aufgestellt. Die Pressekonferenz fand bei der Firma logi.cals in St. Pölten statt, die letztes Jahr den Innovationspreis für Digitalisierung gewonnen hat.

Michael Altrichter: „Soziale Kompetenzen und Kreativität kann man nicht durch Computer ersetzen“
„Durch die Technologie erlebt die Arbeitswelt heute den schnellsten Wandel den es jemals gab. Das Einzige was wir mit Sicherheit wissen ist, dass Veränderung die Konstante ist. Durch die Digitalisierung werden mehr neue Berufe entstehen als alte wegfallen werden. Wir müssen aber die Wirtschaft und die Arbeitnehmer auch in diese Bereiche weiterentwickeln und ausbilden. Es wird nach wie vor zwei Faktoren geben, die ein Computer nicht ersetzen kann. Das sind soziale Kompetenzen und Kreativität“, so Altrichter.

Wolfgang Sobotka: „Es braucht Kreativität, Vernetzungsdenken und Flexibilität“
„Wir haben als NÖAAB im Vorjahr den Prozess gestartet, die Arbeitswelt neu zu denken. Unser Zugang „Fest in den Werten. Neu in den Wegen.“ ist aber kein Schlagwort geblieben, sondern wurde in der Zwischenzeit sehr stark mit Leben erfüllt. Uns allen ist bewusst, dass die Digitalisierung der große Treiber in einer sich verändernden Arbeitswelt ist. Deswegen braucht es auch von Seiten des NÖAAB neue Zugänge und Ansätze. Es ist eine Tatsache, dass sich die Aufgaben von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den vergangenen Jahren immer stärker vermischt haben. Es liegt an uns, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Was braucht es? Es braucht ein neues Arbeitsrecht. Es braucht flexiblere Arbeitszeit-Regelungen und es braucht in erster Linie neue Kompetenzen für unsere Jugend. Die jungen Menschen von heute sind die Arbeitnehmer und Arbeitgeber von morgen. Kreativität, Vernetzungsdenken und Flexibilität sind die zentralen Schlagworte. Diese neue Arbeitskultur kann aber nicht von „oben“ verordnet, sondern muss erlernt werden. Wir müssen die Veränderungsfähigkeit und Neugierde und die Lust auf „lebenslanges Lernen“ bei den Menschen wecken. Dann gehen wir auch fit in die Zukunft“, so Sobotka

Foto: NÖAAB (Abdruck honorarfrei)

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