Notruftelefon bietet Sicherheit für Ältere, Kranke und Pflegebedürftige

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Mit 25.469 Monatsmieten oder rund 540.000 Euro förderte das Land Niederösterreich im vergangenen Jahr Notruftelefone in niederösterreichischen Haushalten.

„Das Notruftelefon ist ein Tool für Ältere, Kranke und Pflegebedürftige die alleine leben. Im Notfall wird durch einen einfachen Druck am Knopf des Funksenders am Armband oder an der Halskette ein automatischer Notruf ausgelöst. Damit gibt das Notruftelefon Sicherheit rund um die Uhr“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Die Möglichkeit rund um die Uhr professionelle Unterstützung an seiner Seite zu haben und das Wissen, auch im Notfall einen direkten Ansprechpartner zu haben, sei für viele Menschen im hohen Alter unglaublich wichtig. Das Notruftelefon bietet all diese Möglichkeiten und noch einiges mehr.

Mit dem Angebot möchte man vor allem dem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, so lange wie möglich zu Hause alt werden zu können, nachkommen und ermöglichen. Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister betont wie wichtig das Notruftelefon im Betreuungsangebot der niederösterreichischen sozialen Organisationen ist: „Schon jetzt werden rund 90% aller Pflegebedürftigen in Niederösterreich zu Hause in ihren eigenen vier Wänden gepflegt und betreut. Diesem Wunsch der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher möchten wir auch in den nächsten Jahren weiter entgegenkommen. Das Notruftelefon ist in dieser Hinsicht nicht nur eine zeitgemäße, sondern auch notwendige Einrichtung, um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen bestmöglich nachzukommen. Um dieses Angebot zu unterstützen, bringt das Land Niederösterreich jährlich eine Fördersumme in der Höhe von rund 540.000 Euro auf.“

Seit dem letzten Jahr sind Notruftelefone zudem auch mobil, also auch außerhalb der eigenen vier Wände, verwendbar. Damit erhöhe sich der Sicherheitsfaktor für die Notruftelefon-Besitzer um ein Vielfaches. „Nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch im Garten oder beim Einkaufen können unkompliziert Notrufe abgesetzt werden. Das ist uns besonders wichtig, da viele Besitzerinnen und Besitzer der Notruftelefone dieses Sicherheitsgefühl auch unterwegs haben möchten und damit nicht allein aus Angst vor möglichen Unfällen oder Notsituationen zu Hause bleiben müssen“, so Teschl-Hofmeister.

Durch Mietzuschüsse fördert das Land Niederösterreich die Nutzung eines Notruftelefons. Voraussetzungen für die Unterstützungsleistung sind ein nachgewiesener Hauptwohnsitz in Niederösterreich, ein Haushaltseinkommen unter der Einkommensgrenze für die Gebührenbefreiung gemäß GIS und eine Bestätigung des Hausarztes über die Notwendigkeit eines Notruftelefons.

Das Notruftelefon kann über Trägerorganisationen, wie Hilfswerk NÖ, Volkshilfe NÖ, Caritas der Diözese St. Pölten, Caritas der Erzdiözese Wien und das Österreichische Rote Kreuz Landesverband NÖ, angemietet werden.

Foto: NLK Burchhart

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